Das Umweltbundesamt ist derzeit an vier Standorten im 9. und 20. Bezirk, nahe der Friedensbrücke in Wien angesiedelt. Durch einen neuen Standort soll das interdisziplinäre, teamübergreifende und zeitgemäße Zusammenarbeiten unter den fast 600 Experten bestmöglich gewährleistet werden.
Die Gebäude, in denen das Umweltbundesamt derzeit untergebracht ist, sind dringend renovierungsbedürftig und bieten zu wenig Platz für die kontinuierlich wachsende Zahl an Mitarbeiter:innen. Dazu kommen moderne Anforderungen des Unternehmens an New Work, einschließlich Labor und Umwelt-IT-Services. Daher wird nun die Markterkundung gestartet.
Die Suche erfolgt im Rahmen eines transparenten und strukturierten Bieterverfahrens, das einen fairen Wettbewerb ermöglicht. Die Angebote werden nach festgelegten Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit sowie Funktionalität und Standort bewertet und sind in den Ausschreibungsunterlagen detailliert aufgezählt.
Umweltbundesamt Geschäftsführerin Verena Ehold.strebt einen Vertragsabschluss bis Mitte 2024 an.
Zur Bewertung zugelassen werden ausschließlich Mietanbote über
Zeitplan für die Anmietung
29. Februar 2024 - Ende Angebotsfrist/Einlangen der Angebote
Ende März 2024 - Prüfung der Angebote
April bis Juli 2024 - Verhandlungen mit den zwei bestgereihten Bietern
30. Juli 2024 - Geplanter Vertragsabschluss
1. Quartal 2026 - Geplanter Einzug/ Mietbeginn
Unterlagen können über die Umweltbundesamt Webseite unter www.umweltbundesamt.at angefordert werden.
Die Pläne das Umweltbundesamt nach Klosterneuburg zu übersiedeln scheiterte unter anderm auch am Widerstand der Beschäftigten. 2017 wurde vom damaligen Umweltminister Andrä Ruprechter, der Niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Klosterneuburgs Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager verkündet, dass das Bundesamt nach Klosterneuburg ziehen würde. Noch vor zwei Jahren antwortete Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage, dass Klosterneuburg nach wie vor im Rennen sei. Jetzt sind die Pläne vom Tisch.
Die Stadt Klosterneuburg hatte sogar einige Jahren ein Grundstück für das Umweltbundesamt reserviert. Nach 5 Jahren warten zog die Stadt Klosterneuburg im März dieses Jahres die Zusage für ein Grundstück auf dem ehemaligen Areal der Magdeburgkaserne im Pionierviertel - vom Tisch.