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1. Preis für ATP München

Auf drei Baufeldern soll ein neues Stadtquartier entstehen und das Bahnhofsareal Nord neu positioniert werden. Baubeginn ist 2020.
Amelie Miller

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte die Stadt Rosenheim gemeinsam mit Projektentwickler Sontowski & Partner die Ergebnisse des im Jahr 2018 ausgelobten und jurierten Wettbewerbs für die Entwicklung des Bahnhofsareals Nord vor. Hier soll auf drei Baufeldern ein neues Stadtquartier entstehen.

Neue Liga des Städtebaus in Rosenheim
„Für mich ist heute ein besonderer Tag“, freute sich Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer zu Beginn der Pressekonferenz. „Die letzten großen Bausteine zur Entwicklung des Bahnhofs sind nun gesetzt. Die Innenstadt erhält durch diese Flächenentwicklung einen kaum hoch genug zu schätzenden Impuls hinsichtlich ihrer städtebaulichen und wirtschaftlichen Qualität. Wir stoßen damit das Tor in eine neue Liga des Städtebaus in unserer Stadt auf.“

Belebung des Bahnhofsareals
Das Konzept positioniert das Bahnhofsareal Nord neu: Aufgrund seiner Lage bildet das Quartier einen städtebaulich bedeutsamen und zukunftsträchtigen neuen „Stadteingang”. Der Nutzungsmix bringt Leben in die gesamte Zone, neben Büro- und Gewerbeflächen ist auch Einzelhandel geplant, ebenso Senioren- und Studentenwohnungen sowie ein Hotel. Den Auftakt markiert ein ca. 40 Meter hoher Büroturm mit rundum begrüntem Parkhaus.

Die gesamte Bebauung wurde in ein umfangreiches Begrünungskonzept gebettet. Florian Beck, Head of Design bei ATP München, betont die innerstädtische Bedeutung der Grünräume: „Unser Konzept schafft eine Vielzahl privater und öffentlicher Grünräume mit hoher Aufenthaltsqualität: hochwertige Freianlagen und Pocket Parks, Innenhöfe und urbane Plätze.“ Damit ist Grün, so der Architekt und Stadtplaner, der verbindende Baustein im Quartier.