Trinkwasserprojekte in Österreich benötigen eine stete Investition. Derzeit ist ein Hochbehälter in Henndorf am Wallersee in Salzburg in Arbeit. Der Ausbau der regionalen Wasser-Infrastruktur wird seit Jahrzehnten finanziell unterstützt. Auch heuer investiert das BM Land-und Forstwirtschaft wieder 40 Millionen Euro in die Trinkwasser-Infrastruktur.
Im Juni erfolgte der Spatenstich für den neuen Hochbehälter Oberdorf, bis 2025 soll er fertiggestellt werden. Er hat ein Speichervolumen von 1.200m³, das entspricht etwa 6.700 Badewannenfüllungen, und besteht aus zwei Wasserkammern mit je 600 m³ Volumen. Die beiden Wasserkammern weisen einen Innendurchmesser von 14 Metern und eine Innenhöhe von 4,7 Meter auf. Die Gesamtkosten des Hochbehälters belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro und werden von Bund, Land und Gemeinde getragen. „Die genehmigten Projekte lösen wichtige Investitionen in den Regionen aus. Ein großer Teil der Aufträge wird erfahrungsgemäß regional vergeben und sichert damit Arbeitsplätze“, so Bundesminister Norbert Totschnig.
Seit 1959 wurden in Österreich insgesamt 14,7 Milliarden Euro in die Trinkwasserversorgung investiert. Damit wurden ca. 79.800 km Trinkwasserleitungen, 2.900 Brunnen, 8.900 Quellfassungen und 7.300 Wasserspeicher mit rund 4,5 Millionen m³ Speichervolumen errichtet.