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a&o Hostels zieht positive Halbjahresbilanz

Der Zwischenstand bei den a&o Hostels ist dank Reiseboom sehr positiv. Europas größte Hostel-Kette blickt auch zuversichtlich in die Zukunft: 90 Prozent Sommer-Auslastung werden erwartet.
Amelie Miller
a&o Hostel
a&o Hostel
© a&o Hostels/Eingangsbereich des a&o Hostel Graz Hauptbahnhof

Besonders bei Gruppen- und Familienbuchungen verzeichnet a&o Hostels ein  zweistelliges Wachstum, verglichen mit 2019. Zwischen 140 Millionen und 160 Millionen Euro werde der Umsatz voraussichtlich in diesem Jahr liegen, schätzt Oliver Winter, CEO der a&o Hostels.

„Corona wird uns noch weiter beschäftigen, aber wir haben auch Wege gefunden, erfolgreich mit dieser Herausforderung umzugehen.“
—Oliver Winter

Spezielle Sicherheits- und Hygienemaßnahmen werden ebenso Bestand haben wie digitale Angebote auch weiter ausgebaut werden. Dazu gehören z.B. Mobile bzw. Self Check-in, digitaler Frühstücks-Check-in, digitaler Zimmerschlüssel oder Gästemappe.

Auch von Personalmangel sei bei a&o keine Spur: Über 400 neue Arbeitsverträge wurden seit Jahresbeginn unterzeichnet, so das Unternehmen. Auch in diesem Bereich setzt man auf die Digitalisierung unter anderem mit einer Online-Akademie.

 „Wir sind Vorreiter in Sachen Digitalisierung und Gästeservices – es ist nur konsequent, dass wir auch Recruiting-Prozesse an die Bedürfnisse von BewerberInnen und Branche anpassen.“
—Oliver Winter

Und die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum. Großbritannien, Italien, Benelux sowie die DACH-Region stehen auf der Expansions-Liste weit oben; auch Irland und Frankreich haben die Berliner im Blick, ebenso wie Rom oder Athen. In Österreich wird vor allem auf Linz und Innsbruck ein Auge geworfen.

„Wir setzen mehr denn je auf Übernahmen und verlängern so nicht zuletzt die Lebensdauer von Immobilien deutlich.“ 
—Oliver Winter

Ziel des Unternehmens ist es, bis 2025 CO2-neutral zu werden.