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a&o Hostels ziehen Halbzeitbilanz

Europas größte Hostel Kette rechnet mit rund 75 Prozent Auslastung im Sommer. Starke Nachfrage vor allem bei Familien und Gruppen.
Amelie Miller
a&o Hostels Köln
a&o Hostels Köln
© a&o Hostels

Bei den a&o Hostels kehrt in den ersten Juli Tagen der Alltag wieder zurück. Durchschnittliche Zimmerauslastungen von 26 Prozent im Mai und 43 Prozent im Juni rücken das erste Halbjahr 2021 in ein „deutlich freundlicheres Licht“, zieht CEO Oliver Winter eine Zwischenbilanz. Schon im Juni gab es in einigen a&o Hostels wieder ausgebuchte Wochenenden. 

Gut vier Wochen nachdem touristische Reisen wieder überall möglich sind, wagt Oliver Winter die Prognose: „Es sieht nach einem doch erstaunlich guten Sommer aus. Vor allem bei Familien und Gruppen verzeichnen wir eine starke Nachfrage." Für konkrete Zahlen ist es zu früh, aber „zwischen 40 und 80 Millionen Euro Umsatz ist alles möglich.“ 

Das wären 25 bis 50 Prozent des Ergebnisses von 2019. 

„Unverändert entschlossen“ steht die Europa-Expansion der Gruppe in den kommenden Jahren auf dem Programm. 50 Standorte bis 2025 heißt das Ziel. Ebenso ambitioniert sind die Nachhaltigkeits-Pläne. Bis 2025 will a&o die erste klimaneutrale Budgetgruppe Europas sein. Erstes CO2-neutrales Haus wird im kommenden Jahr das a&o Venedig Mestre. Gleichzeitig setzt a&o immer mehr auf digitale Services: Self Check-in, Mobile Key, erweiterte App-Funktionalitäten, Reinigungsroboter oder ein Portal zum Upload von Corona-Tests werden aktuell unter anderem umgesetzt.