Im Wesentlichen erfolgt der Abbruch maschinell. Ausnahme sind sensible Bereiche in der unmittelbaren Umgebung zu den Nachbargebäuden. Dort ist klassische Handarbeit gefragt. Somit kümmert sich der größte Abbruchbagger Österreichs mit 36,5 Metern Arbeitshöhe und 108 Tonnen um alle Bereiche, die er von natürlichem Boden mit seinem langen Greifarm aus erreichen kann. Tabu sind für dieses Schwergewicht allerdings alle Bereiche, unter denen die dreigeschossige Tiefgarage in der Karl-Schweighofer liegt. Um sie mit dem Abbruchbagger befahren zu können, hätte man die Untergeschoße mit rund 14.000 Deckenstehern unterstellen müssen, weshalb zusätzlich ein 400-Tonnen-Raupenkran mit 114 Metern Auslegersystem aufgebaut wurde. Dieser mobile Stahlriese hebt seit Ende Juni täglich einen rund 16 Tonnen schweren Bagger in die Höhe, der das Gebäude Stockwerk für Stockwerk am Haken hängend von oben abbricht, ohne die Decken der Tiefgarage zu belasten.
Insgesamt müssen rund 180.000 Kubikmeter umbauter Raum entfernt werden. Das entspricht etwa 55.000 Tonnen mineralischem Material und 2.200 Tonnen Stahl. Mehr als 80 Prozent dieser Massen werden wiederverwertet.