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Akademiegebäude von Theophil Hansen erstrahlt in neuem Glanz

Nachdem die 150 Jahre alte Akademie der bildenden Künste Wien, 1872-1877 nach Plänen des damaligen Stararchitekten Hansen erbaut, in die Jahre gekommen war, ließ es die BIG als Bauherr und Liegenschaftseigentümer sanieren und restaurieren.
Amelie Miller
BIG Akademie der bildenden Künste
BIG Akademie der bildenden Künste
© Daniel Hinterramskogler

 Zahlreiche Bausünden aus früheren Jahrzehnten wurden behoben und gleichzeitig wurde mehr Platz geschaffen. In enger Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Bundesdenkmalamt und dem Wissenschaftsministerium wurde aus dem historischen Akademiegebäude wieder ein moderner Standort für eine Kunstuniversität.

Die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten dauerten dreieinhalb Jahre und stehen kurz vor Abschluss. Am 30. Juni wird das Gebäude wieder an die Akademie übergeben, die über den Sommer einzieht. Mit dem Wintersemester wird der Studienbetrieb aufgenommen und die Ausstellungsräume mit Gemäldegalerie und Aula werden für BesucherInnen geöffnet. Die Gesamtinvestition betrug rund 70 Mio. Euro brutto inklusive Einrichtung. Die Generalplanung übernahm eine ARGE aus Ablinger, Vedral & Partner und Silberpfeil Architekten. 

Die größte bauliche Maßnahme war die Errichtung eines unterirdischen Depots für die Bestände des Kupferstichkabinetts, das samt Studiensaal 520 m² umfasst und die 100.000 Druckgrafiken, 40.000 Zeichnungen, 22.000 Fotografien der Studiensammlung beherbergen wird.