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Alles unter einem Dach

Flexibel. Markus Lampesberger, geschäftsführender Gesellschafter von IMMOLA, ist leistbares Wohnen ein Anliegen. Dabei nutzt er mit seinem Team das Potenzial aus städtebaulicher Aufwertung.
Angelika Fleischl

Flexibel. Markus Lampesberger, geschäftsführender Gesellschafter von IMMOLA, ist leistbares Wohnen ein Anliegen. Dabei nutzt er mit seinem Team das Potenzial aus städtebaulicher Aufwertung.

Wo sehen Sie in Graz das beste Potenzial für künftige Entwicklungen im Wohnbau?

Als erstes würde ich sagen, ist es wichtig, die innerstädtischen Gebiete zu erschließen. Durch intelligente Planung kann man den städtischen Raum optimal ausnutzen und Tolles schaffen. Dafür ist es jedoch unumgänglich, den innerstädtischen Raum zu verdichten. Der Wohnbau in Graz kann vor allem durch die Entwicklung in urbanen Zentren profitieren. Es wäre gut, wenn man durch zentrumsnahe Entwicklung auch leistbaren Wohnraum schaffen könnte.

Was unterscheidet IMMOLA von anderen Projektentwicklern?

Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand. Wir sind Projektentwickler, Bauträger, Planer, Makler – alles in einem. Das bringt perfekte Voraussetzungen für erstklassige und kompetente Betreuung vom ersten bis zum letzten Moment. Ein Schwerpunkt liegt bei der Architektur. Wir haben Architektur und Planung direkt bei uns im Haus und können so effizient mit externen Architekten zusammenzuarbeiten und schnell zu agieren.

Außerdem legen wir viel Wert darauf, dass es für jedes Projekt einen direkten Ansprechpartner gibt, der sich auch zuständig fühlt. Wir bieten ein breites Portfolio und haben flache Hierarchien. Das sorgt für ein gutes Rundum-Paket.

Ein weiterer Schwerpunkt, den ich hervorheben möchte, liegt bei uns in der Stadtentwicklung – speziell der städtebaulichen Aufwertung.

[caption id="attachment_16729" align="alignleft" width="261"] © IMMOLA[/caption]

Wo sehen Sie die Besonderheiten der von Ihnen entwickelten Wohnungen?

Die Wohnungen, die von uns entwickelt werden, bestechen vor allem durch die funktionale und flexible Nutzung in Verbindung mit einer ansprechenden Architektur. Wir legen auch viel Wert auf die Preisgestaltung und bieten wirklich erschwingliche Wohnungen. Ein nachhaltiges Preis-Leistungs-Verhältnis bringt Zufriedenheit bei den Kunden.

Für unsere Projekte ist – wie überall – die Lage ausschlaggebend. Eine gute Infrastruktur ist ein Muss – ohne geht es nicht.

Und, wie bereits erwähnt, ist eine Besonderheit auf jeden Fall die städtebaulich Aufwertung. Wir entwickeln alte Liegenschaften neu. Nach dem Motto „Aus alt mach neu“ lässt sich vieles aus diesem Bereich herausholen. Da gibt es einiges an Potenzial.

Dabei vergessen wir aber nicht den Stadtrand, wo leistbares Wohnen ebenfalls umgesetzt werden soll.

Welche Trends werden für Sie in der nächsten Zeit die entscheidenden für den Grazer und steirischen Wohnungsmarkt sein?

Smarte Kleinwohnungen mit Freiflächen – entweder Balkon oder Terrasse – mit flexibler Nutzung sind auf jeden Fall ein Trend. Dabei wird die E-Mobilität immer wichtiger. Im gleichen Atemzug sollte man auch Car-Sharing nennen, was sich auf die Gestaltung der Zusatzflächen natürlich auswirkt. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, bieten verstärkt Zwei-Zimmer-Wohnungen mit rund 35 Quadratmetern und großzügigem Balkon.

Sie setzen auf das Konzept „Alles aus einer Hand“ mit eigenen Architekten und Planern. Wo liegt darin der Vorteil für Ihre Kunden?

Das hat mehr als nur einen Vorteil. In erster Linie sind wir flexibel. Wir können rasch auf Kundenwünsche reagieren und haben immer einen direkten Ansprechpartner – egal, worum es geht. Nichts ist nervenaufreibender, als ewig auf eine Antwort zu warten oder das Gefühl zu haben, dass sich mit meinem Anliegen niemand beschäftigen will.

Wenn man alles im Haus hat, verkürzen sich die Wege und man kann Dinge schneller bearbeiten. Es wird die Kommunikation im Unternehmen viel einfacher – so können Fragen intern sowie extern zügig beantwortet werden.

Auf welches Projekt sind Sie besonders stolz? Und warum?

Da gibt es zwei Projekte, die ich gerne erwähnen möchte. Zum einen das Projekt „Hoch hinaus“. Es befindet sich in der Elisabethinergasse 10a. Dort haben wir auf einer recht kleinen Fläche – in etwa 200 Quadratmeter an Grundfläche – ein architektonisch wirklich hochwertiges Projekt auf elf Geschoßen entwickelt.

Und beim zweiten Objekt handelt es sich um das „Golden Skin“ in der Brucknerstraße 100. Da sagt der Name schon viel aus. Das wurde zum richtigen Eyecatcher. Wir haben dort eine einzigartige goldene Steckmetallfassade geschaffen. Das wertet die Umgebung im Bezirk St. Peter schon auf. Natürlich freut man sich, wenn man so gelungene Projekte vorweisen kann.

Wie macht man modernen Wohnbau „leistbar“?

Um leistbares Wohnen zu schaffen, gibt es einige Parameter, denen man Beachtung schenken muss. Zum Beispiel muss man die Statik für die Planung der zukünftigen Nutzung berücksichtigen. Mit einer guten, vorausschauenden Planung kann vieles an Kosten eingespart werden. Deshalb wird die Planung von unserer Bautechnik auf nachhaltige und wirtschaftliche Umsetzung geprüft. Diese Vorgehensweise bringt uns die Möglichkeit, Einsparungspotenziale schon früh zu erkennen. Natürlich bringt uns unser „Alles aus einer Hand“-Konzept hier Vorteile. Man spart durch die kurzen internen Beratungswege und die flachen Hierarchien. Das darf man nicht unterschätzen. Außerdem legen wir Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit mit unseren Partnern.