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Ankerbrotareal erneut verkauft

Der Kaufpreis für das Fabriksareal im Bezirk Favoriten betrug 41 Millionen Euro.
Amelie Miller
ULM, Peter Allora
ULM, Peter Allora
© Michael Hetzmannseder

Wie das Wirtschaftsmagazin GEWINN in seiner neuen Ausgabe berichtet, kaufte Immobilienmanager Peter Ulm mit Schweizer Partnern die Wiener Ankerbrotfabrik.

Das vier Hektar große Areal war erst im Vorjahr an eine Investorengruppe verkauft worden, an der auch Ex-Kanzler Faymann beteiligt ist. 

Peter Ulm baute in den letzten Jahren als Vorstandschef das Immobilienunternehmen 6B47 zu einem der größten Player auf dem heimischen Mark auf. Mit seiner neuen Gesellschaft Allora Immobilien – 70 Prozent stehen im Eigentum eines vermögenden Schweizer Familiy Offices – kaufte er nun für 41 Millionen Euro das Fabriksareal im Bezirk Favoriten.

Die Bäckerei bleibt laut Ulm vorerst am Standort mit den zum Teil denkmalgeschützten Backsteingebäuden: „Wir haben mit Anker einen guten Mieter. Erst wenn die Fabrik verlegt wird, werden wir uns Gedanken über eine neue Nutzung machen.“

 Im Vorjahr kündigte Anker an, in drei bis fünf Jahren einen neuen Standort im Nachbarbezirk Simmering zu beziehen. Verkäufer des Areals war eine Tochter der Montibus Projektentwicklung GmbH, die wiederum mehrheitlich der Imfarr Beteiligungs GmbH gehört. Dahinter steht die Wiener Investorenfamilie Farrokhnia. Diese hatte die Liegenschaft erst im Vorjahr von der Bäckerei gekauft. Einen kleinen Anteil an Imfarr hält das Unternehmen von Ex-Kanzler Werner Faymann und Matthias Euler-Rolle, seinem früheren Sprecher.