Für Anleger, die in einem der beiden in Österreich zugelassenen offenen Immobilienfonds des Pariser Vermögensverwalters Corum investiert sind, war 2020 ein gutes Jahr. Wie auf den Hauptversammlungen kommuniziert wurde, konnte mit dem CORUM Origin eine Rendite von 6 Prozent lukriert werden, mit dem CORUM XL war mit 5,66 Prozent fast genauso viel drinnen. „Beide Fonds haben darüber hinaus in jedem Monat eine Dividende ausgeschüttet“, so CORUM CEO Frédéric Puzin. Der Grund: Obwohl Anträge auf Mietzinsstundung oder -minderung von 55 Prozent der Mieter im CORUM Origin- und 40 Prozent der Mieter im XL-Portfolio gestellt wurden, hielten sich die Auswirkungen auf die Mieteinnahmen letztlich in Grenzen.
Wie auch zu Zeiten der Finanzkrise hat Puzin die schwierige Marktlage dazu genutzt, um attraktive Anlagechancen zu realisieren. So wurde das rund 2 Milliarden Euro schwere Portfolio des CORUM Origin, das sich unter anderem aus Büro-, Handels- und Industrieimmobilien zusammensetzt, um 13 auf 142 Gebäude erweitert. Die Zukäufe wurden in sieben Ländern zum Gesamtwert von 214 Millionen Euro getätigt. Auf den Corum XL fielen wiederum 15 Transaktionen, für die insgesamt 400 Millionen Euro auf den Tisch gelegt wurden. Die Kapitalisierung des offenen Immobilienfonds, der in 12 europäischen Ländern und in Kanada – in dieselben Assetklassen wie der CORUM Origin – investiert ist lag Ende 2020 bei 906 Millionen Euro.
„Wir betrachten Aufwärtstrends als potenzielles Risiko, Abwärtstrends als mögliche Chance und stützen uns bei Immobilienkäufen auf die Gebäudequalität, die Finanzkraft der Mieter und die Renditeaussichten. Mit der Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage haben sich attraktive Anlagechancen mit hohen Anfangsrenditen ergeben. Daher war 2020 ein guter Zeitpunkt, um die Entwicklung unserer Immobilienfonds weiter voranzutreiben“, erklärt Frédéric Puzin, CORUM.
