Auf dem Baufeld Marina entstehen zwei Bauten, die jeweils von den Architekturbüros KSP Engel, Frankfurt am Main Marina A) und Rapp+Rapp, Amsterdam (Marina B) gestaltet werden. Der Siegerentwurf im Projekt Hafeninsel I stammt von zanderrotharchitekten, Berlin.
Die einstimmige Entscheidung zugunsten des Entwurfs von zanderrotharchitekten, Berlin, begründete die Jury mit der Bewertung als konzeptionell, typologisch und funktional besonders gelungenem Beitrag zum Wettbewerb. Der Entwurf ist als strukturell klassischer Wohnungsbau angelegt, in dem die Einheiten über vier Treppenräume als Vier- bis Fünf-Spänner erschlossen werden. Sehr positiv wurde herausgestellt, dass in diesem Entwurf alle Wohnungen Bezug zum Wasser haben. Ebenfalls positiv bewertet wurden die Vorschläge für eine Fassadenbegrünung im Innenhof sowie die Verwendung lokal typischer Materialien.
Der Entwurf für das Projekt Marina A von KSP Engel überzeugte die Jury überzeugte insbesondere aufgrund seiner formalen Gestaltung. Auch der klare Kontrast zwischen Marina A und B wurde seitens der Jury besonders gewürdigt.
Der siegreiche Entwurf im Projekt Marina B stammt vom Architekturbüro Rapp+Rapp. Hier soll ein Bürogebäude mit Loftcharakter entstehen. Das Fassadenmaterial besteht über alle Geschosse hinweg aus hochwertigen Betonfertigteilen.
Im Mainzer Zollhafen entsteht aktuell ein Stadtquartier der Zukunft mit einer urbanen Mischung aus individuellen Stadthäusern, Eigentumswohnungen und modernen Büroimmobilien. 2.500 Einwohner und 4.000 neue Arbeitsplätze sollen hier angesiedelt werden inklusive Gastronomiebetrieben und Retailflächen.
Der Verkauf der Baufelder an die LBBW Immobilien Development erfolgte im Dezember 2020 durch die Joint Venture Partner CA Immo und Mainzer Stadtwerke AG. Laut CA Immo lag der Verkaufspreis deutlich über dem letzten Buchwert zum dritten Quartal 2020.