Wie optimistisch bzw. wie pessimistisch gehen Sie in das neue Jahr?
Wir schauen mit einer gesunden Portion Optimismus ins neue Jahr. Klar ist, dass es zu weiteren Korrekturen kommen wird, gleichzeitig ist eine Beruhigung an der Zinsfront in diesem Jahr in Sicht.
Hat sich Ihre Einschätzung in den vergangenen sechs Monaten verändert? Wenn ja, in welche Richtung und was waren Ihre Gründe für den Stimmungswandel?
Nachdem absehbar war, dass der letzten Zinserhöhung im September 2023 keine weiteren folgen würden, hat sich zumindest in diesem Bereich eine bessere Planbarkeit ergeben.
Was sind Ihres Erachtens die größten Herausforderungen im kommenden Jahr?
Als eine der größten Herausforderungen sehe ich, sich nicht zu sehr auf Erwartungen und Prognosen zu verlassen, sondern im gegebenen Umfeld weiterhin umsichtig zu planen.
Welche Auswirkungen haben die Großpleiten der vergangenen Monate auf die Immobilienbranche? Wie hoch ist der Imageschaden?
Der Imageschaden für die Immobilienbranche in der breiten Öffentlichkeit ist sicher erheblich. Eine oft verkürzte Darstellung mancher Sachverhalte in den Medien tut das ihrige dazu.
Ihre Pläne und Ziele für Ihr Unternehmen für 2024?
Wir spüren, dass die Kunden gerade jetzt sehr viel Wert auf solide und verlässliche Bewertungsergebnisse legen. Die Erfahrung und Kompetenz, die wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, hilft uns hier sehr. Unser erklärtes Ziel ist es jedoch, die Qualität unseres Bewertungsteams laufend weiter zu steigern, sei es durch interne Trainings oder weiterführende Ausbildungen und Zertifizierungen.