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Aus Salzburg.Regional.Stadt.Bahn wird S-LINK

Die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn durch die Stadt Salzburg bis nach Hallein zählt zu den meistdiskutierten Infrastrukturvorhaben im Salzburger Zentralraum. Nunmehr wird in einem ersten Schritt das Vorhaben vom Salzburger Hauptbahnhof bis zum Schloss Mirabell konkret. Der Baubeginn soll 2023 erfolgen. Die Inbetriebnahme nach jetzigem Planungsstand für 2025/26 geplant.
Amelie Miller
S-LINK Salzburg
S-LINK Salzburg
© S-LINK

Darüber hinaus wird technisch und verkehrsplanerisch geprüft, wie und wann die nächsten Schritte zur Erweiterung, zum Ausbau und zur Ertüchtigung des Salzburger Regionalbahnnetzes gesetzt werden. Dabei handelt es sich insbesondere um weitere, an die neue Haltestelle am Mirabellplatz anschließende Streckenabschnitte in Richtung Altstadt sowie um die sogenannte Messebahn im Nordwesten des Salzburger Stadtgebiets, den Ausbau der Stieglbahn für den Personennahverkehr sowie lokale Maßnahmen zur Verbesserung der Netzwirkung.

Wir planen bereits die Details für den Baubeginn 2023. Angesichts der massiven Stauentwicklungen und der Lärmbelastung ist das Projekt S-LINK alternativlos. Er verbindet die Einzugsgebiete im Norden und Süden der Stadt Salzburg und wird zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs im Zentralraum. Mit dem neuen Namen und dem Design starten wir in die Anrainer-Kommunikation. Sie bringen aber für mich auch zum Ausdruck, dass Stadt und Land Salzburg gemeinsam mit der Bundesregierung jetzt ernst machen. Sie zeigen, dass wir auf den Vorarbeiten und Ideen der vielen Experten und NGOs aufbauen, aber gleichzeitig auch ein neues zukunftsorientiertes Signal setzen und viele Kontroversen aus der Vergangenheit überwinden wollen. Schließlich eint uns alle das Ziel, den öffentlichen Verkehr im Salzburger Zentralraum auszubauen und den Salzburgern ein Öffi-Angebot zu schaffen, das zum Umsteigen motiviert. Die Arbeiten an der Einreichung sind in vollem Gang und wir werden aus heutiger Planungssicht in vier bis fünf Jahren den ersten Abschnitt des S-LINK eröffnen, sagt Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.