Das erste Halbjahr 2017 ist bereits analysiert: Es wurden rund 1,9 Milliarden Euro in Unternehmensimmobilien investiert. Darunter befanden sich große Portfoliotransaktionen, Neubauten, sowie Gebäude, die erst nach vielen Jahren dem freien Handel zugeführt wurden.
Aber was genau bedeuten die 1,9 Milliarden Euro? Sie verteilen sich auf 600.000 Quadratmeter an Unternehmensimmobilien. Verteuert haben sich vor allem die Flex Spaces, die bedarfsorientiert angepasst werden können.Großen Anteil an dem Rekordvolumen haben außerdem ausländische Investoren wie Blackstone oder China Investment Corporation (CIC). Allein im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2016 wuchs der Anteil ausländischer Käufer im hiesigen Markt um rund 76 Prozent. Das heißt aber nicht, dass die ausländischen Verkäufe zurückgingen – ganz im Gegenteil, sie lagen bei 73 Prozent. Von den deutschen Investoren unterscheidet sie vor allem die Art der Veranlagung. Die Deutschen setzen auf langfristige Investments, die Ausländer auf liquide Handelsgüter. Allgemein richtete sich der Fokus auf Top-Lagen in Landeshauptstädten wie Berlin und München. Bisher lässt sich keine Trendwende ausmachen, es werden weiterhin hohe und immer höhere Preise für die Immobilien bezahlt.