IFM hält nun knapp über 40 Prozent, je 20 Prozent halten die Stadt Wien und das Land Niederösterreich, 10 Prozent die Mitarbeiterstiftung. Die drei anderen Großaktionäre wollen ihre Anteile nicht veräußern.
Anfang Juni hatte der IFM Global Infrastructure Fund über seine Tochter Airports Group Europe seine Beteiligung am Flughafen Wien auf knapp über 40 Prozent aufgestockt. Üblicherweise löst dies die Pflicht aus, für alle verbleibenden Aktien ein Angebot zu legen. Die Übernahmekommission habe aber entschieden, dass beim Flughafen Wien eine Ausnahme im Übernahmegesetz greife, sodass dieses umfassende Pflichtangebot nicht fällig werde, teilte IFM mit.
Nun bietet IFM dem Streubesitz wie schon Anfang Juni kommuniziert 33,00 je Aktie. Das entspreche einer Prämie von ungefähr 25,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des letzten Handelstages vor der Ankündigung vom 13. Juni 2022 und einer Prämie von 21,3 Prozent gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittskurs (VWAP) der letzten sechs Monate vor dem 13. Juni 2022.
IFM investiert im Auftrag von mehr als 600 institutionellen Investoren für die Altersvorsorge von 120 Millionen Erwerbstätigen auf der ganzen Welt. (apa)