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Austria Center Vienna startet in die heiße Umbauphase

Schon im März 2020 wird der erste große Kongress unter dem neuen Landmark stattfinden. Die Gesamtkosten betragen rund 32 Millionen Euro.
Amelie Miller

In den kommenden Monaten erhält der Bruno-Kreisky-Platz mit dem donauSEGEL eine Überdachung, diese gibt dem bisher leeren und meist ungenutzten Platz eine Struktur und macht ihn dadurch zum Aufenthaltsort. Temporär wird der Raum unter dem „Donausegel“ zu einer multifunktionalen Halle geschlossen, die für Veranstaltungen und Kongresse genutzt werden kann. Die Errichtung des rund 6.000 Quadratmeter großen Daches geht in mehreren Abschnitten vor sich. Bis zum Juni werden die vier Stützen aufgestellt, danach erfolgt bis Oktober der schrittweise Aufbau der Dachkonstruktion. Bis Dezember werden Stützen und Dach verkleidet, die Fertigstellung erfolgt dann im Februar 2020.

Derzeit wird in der Donaucity vor allem in die Höhe gebaut – zahlreiche Hochhausprojekte starten heuer oder in den kommenden Jahren. Der Platz unter dem donauSEGEL bildet dabei eine gewisse Ausnahme, soll er doch die meiste Zeit des Jahres den Bewohnern und Beschäftigten der „Donauplatte“ als Treffpunkt und Aufenthaltsort zur Verfügung stehen. Die Bauzeit soll daher gleich doppelt genutzt werden, um die Donaustadt auf das neue „Landmark“ vorzubereiten.

„In ersten Gesprächen mit Anrainerinnen und Anrainern haben wir schon spannende Anregungen bekommen, welche Nutzungen unter dem donauSEGEL besonders willkommen sind. Vom Wochenmarkt über mobile Begrünung bis hin zum Open Air Kino oder einer Kletterwand war da sehr viel vertreten“, so Baumann-Söllner.

Im Sommer soll eine große Anrainer-Umfrage gestartet werden, um noch mehr Ideen zu sammeln. Außerdem sind alle Wienerinnen und Wiener herzlich eingeladen, sich im Laufe des Jahres vor Ort ein eigenes Bild vom Baufortschritt des rund 6.000 Quadratmeter umfassenden und rund 17 Meter hohen donauSEGEL zu machen.