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Bauen hat sich 2022 stark verteuert

Preisanstieg von im Schnitt 10 Prozent - Kräftige Preiserhöhungen insbesondere im Hochbau
Patrick Baldia
Baustelle
Baustelle
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Bauen ist im vergangenen Jahr deutlich teurer geworden. Im Jahresdurchschnitt 2022 haben die Baupreise um fast 10 Prozent angezogen. Am kräftigsten waren die Preisanstiege im Hochbau mit rund 16 Prozent, während sich die Preise im Tiefbau im Schnitt um nur 1 Prozent erhöhten, zeigen Daten der Statistik Austria.

Im Hochbau trugen etwa Dachabdichtungsarbeiten, Arbeiten an Glasfassaden, Bauspenglerarbeiten oder Elektroinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei. Im Straßenbau sowie sonstigen Tiefbau waren Beton-, Stahlbeton- und Mauerungsarbeiten ausschlaggebend für die Preisanstiege. Zusätzlich verteuerten sich im Straßenbau Bereiche wie Schächte und Abdeckungen sowie Straßenausrüstung, Rohrleitungen, Wasserversorgung und Druckleitungen.

Zu Jahresende sind die Baupreise erneut merklich gestiegen. Im vierten Quartal 2022 erhöhten sich die Baupreise gegenüber dem Vorjahresquartal um 10 Prozent, gegenüber dem Vorquartal um 1 Prozent. (apa)