Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau 108,8 Punkte und lag damit um 9,5% über dem Wert von Juni 2020 (+1,1% im Vergleich zu Mai 2021). Der Brückenbau hielt bei 117,2 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 17,6% gegenüber dem Vorjahresmonat sowie um 2,5% gegenüber dem Vormonat. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (109,0 Punkte) stiegen gegenüber Juni 2020 um 9,1% und gegenüber Mai 2021 um 1,6%.
Im Vergleich zum Juni 2020 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Preisanstiege, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Weiterhin stiegen auch die Kosten für die Warengruppe Kunststoffwaren erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau war erneut die Warengruppe Holz sowie zusätzlich die Warengruppe Polystyrol, Schaumstoffplatten ein beträchtlicher Kostentreiber. Die Warengruppe Diesel, Treibstoffe verzeichnete ebenfalls einen wesentlichen Kostenanstieg, was sich vor allem auf die Tiefbausparten auswirkte.