Gegenüber dem Vormonat August 2021 sank der Index um 0,2%. Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt Kostenanstiege.
So erreichte der Index für den Straßenbau 110,3 Punkte und lag damit um 10,6% über dem Wert von September 2020 (+0,2% im Vergleich zu August 2021). Der Brückenbau hielt bei 119,2 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 19,6% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 0,3%. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (110,2 Punkte) stiegen gegenüber September 2020 um 10,0% und gegenüber August 2021 um 0,1%
„In den vergangenen fünf Jahren haben die Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau um 23,5% zugelegt. Im selben Zeitraum fiel der Anstieg der allgemeinen Inflationsrate mit 10,6% deutlich geringer aus. Die stärksten Kostentreiber im September 2021 im Wohnungsbau waren einmal mehr Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten. Auch die Kosten für Kunststoffwaren sind weiter erheblich gestiegen“, erklärt Tobias Thomas, Generaldirektor von Statistik Austria.
Im Tiefbau waren die steigenden Kosten für Diesel und Treibstoff sowie für bituminöses Mischgut hauptverantwortlich für den Kostenanstieg. Starke Preisanstiege im Vergleich zum September 2020 verzeichneten auch die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug.