Kostensteigerungen gab es im Jahresvergleich auch in allen anderen Bausparten. Der Straßenbau verteuerte sich um 18,5 Prozent, der Brückenbau um 7,3 Prozent und der Siedlungswasserbau um 12,4 Prozent.
Gegenüber dem Vormonat sank der Baukostenindex im Straßenbau um 0,2 Prozent. Der Brückenbau kostete gegenüber dem Juli um 1,2 Prozent weniger, die Kosten für den Siedlungswasserbau waren um 0,6 Prozent rückläufig.
Im Brückenbau schlugen sich vor allem im Jahresvergleich gestiegenen Kosten in den durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen nieder. Auch Kunststoffwaren und Transportkosten verteuerten sich gegenüber dem August 2021. Im Wohnungs- und Siedlungsbau war es vor allem die Warengruppe Polystyrol, Schaumstoffplatten, die für Kostensteigerungen sorgte. Die Kosten im Tiefbau, insbesondere im Straßenbau, wurden von den teureren Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe getrieben. Auf den Siedlungswasserbau wirkten sich vor allem Mehrkosten in den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre sowie Kunststoffrohre aus. (apa)