Die Kosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau haben sich gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Prozent erhöht, wie die Statistik Austria am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat Mai sank der Baukostenindex in dieser Sparte um 1,2 Prozent - das ist der erste Rückgang gegenüber dem Vormonat seit Dezember 2021. Kostentreiber hier waren vor allem Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten.
Bei den Tiefbausparten waren die Kostenanstiege gegenüber dem Vorjahresmonat noch höher. Der Straßenbau verzeichnete ein Kostenplus von 19,5 Prozent, ähnlich sieht es beim Brückenbau (plus 12,8 Prozent) und beim Siedlungswasserbau (plus 14,2 Prozent) aus. Insbesondere beim Straßenbau wirkten sich die Kostenanstiege von bituminösem Mischgut sowie Diesel und Treibstoffen auf den Baukostenindex aus. Im Brückenbau waren zudem starke Teuerungen bei Stahlprodukten zu spüren. (apa)