„Es macht einen spürbaren Unterschied, ob ein Gebäude gedämmt ist oder nicht, ob es in Massiv- oder Leichtbauweise errichtet wurde. Die aktuelle Blackout-Simulation zeigt, dass die Kombination von Wärmedämmung und Speichermasse eine rasche Abkühlung im Gebäudeinneren am besten vermeidet und zumindest für 48 Stunden erträgliche Temperaturen sicherstellt“, bringt Georg Bursik, Geschäftsführer der Baumit GmbH, die Ergebnisse auf den Punkt.
Obwohl die Außentemperaturen in den Wintertagen der Simulation verhältnismäßig mild waren, zeigt die Auswertung sofort große Temperaturunterschiede zwischen den getesteten Häusern. Die niedrigsten Temperaturen wurden im ungedämmten Viva Haus Nr. 3 mit dem 25 cm Ziegel gemessen. Die Innentemperatur betrug trotz der Ausgangstemperatur von 21°C nur mehr knapp 10°C und die Wandoberflächentemperatur lag sogar nur noch bei knapp 8°C. Nach dem erneuten Einschalten der Fußbodenheizung dauerte es in den ungedämmten Häusern mindestens 3 Tage, um wieder die Ausgangstemperatur zu erreichen.
In den gedämmten Häusern mit Massivwänden lagen die Innentemperaturen nach zwei Tagen hingegen im Durchschnitt noch bei erträglichen 17°C. Auch die Wandoberflächentemperaturen lagen im Mittel noch bei 16°C.