Deutlich geringer war hingegen der Preiszuwachs im Tiefbau mit 1,3 Prozent. Der Baupreisindex für Hoch- und Tiefbau gemeinsam legte um 6,2 Prozent zum dritten Quartal des Vorjahres zu, im Vergleich zum Vorquartal stieg er um 1,8 Prozent.
Laut Statistik sind vor allem Bauleistungen wie Holzbau, Dachabdichtungsarbeiten, Metallbauarbeiten, Glasfassaden, Beton- und Stahlbetonarbeiten sowie Aufschließung und Infrastruktur für den Ansteig in der Hochbausparte verantwortliche.
Im Tiefbau sorgten die Leistungsgruppen bituminöse Trag- und Deckschichten für größere Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr. Für weitere spürbare Preiserhöhungen waren im Straßenbau Betondecken, zementstabilisierende Tragschichten sowie Rohrleitungen, Rinnen, Abwasserentsorgung und drucklose Entwässerungssysteme und im Brückenbau die Brückenausrüstung sowie Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten verantwortlich. Im sonstigen Tiefbau stiegen insbesondere die Preise für Beton, Stahlbeton- und Mauerungsarbeiten sowie für Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten.