Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Yale im Fachblatt Nature Sustainability unterstreicht die positiven Eigenschaften des Holzbaus für das Klima. Laut der Studie substituiert der Baustoff Holz andere Materialien, die klimaschädliches CO2 verursachen. Zudem beleuchtet die Studie, dass im Baustoff Holz und somit in Holzbauten CO2 langfristig gespeichert wird.
Österreichischer Holzbau im internationalen Trend
Die Österreichische Holzindustrie ist der internationale Technologieführer im modernen Holzbau und hat weltweit bereits zahlreiche Leuchtturmprojekte umgesetzt. So hat sich in den vergangenen Jahren der Österreichische Holzbau mit vielen namhaften und klimafreundlichen Gebäuden weltweit etabliert. Im Jahr 2015 wurde beispielsweise das Banyan Wharf in London (GB), Londons erstes 10-geschossiges Holzhaus, errichtet, im Jahr 2016 folgte das Gebäude Moholt 50/50 in Trondheim (Norwegen), ein Studentenwohnheim, bestehend aus fünf Hochhäusern mit jeweils neun Geschossen. Derzeit wird die NTU Singapur, die technische Universität in Singapur, bereits vollständig in Holz geplant und 2020 umgesetzt. Das Fakultätsgebäude wird eine Fläche von rund 45.000 Quadratmeter umfassen.
Holz ist klimafreundlich
Der nachwachsende Rohstoff Holz entzieht der Atmosphäre klimaschädliches CO2 und speichert den Kohlenstoff in seinen Produkten. Zudem ersetzt der Baustoff Holz energieintensive Materialien und hilft damit maßgeblich gegen die Klimakrise.
Der Rohstoff Holz ist in Österreich ausreichend vorhanden – rund 50 Prozent der Fläche Österreichs sind mit Wäldern bedeckt. Jährlich nimmt die Waldfläche um 4.700 Fußballfelder zu und der Holzvorrat wächst.