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Baustoffhandel QUESTER ist pleite

QUESTER Baustoffhandel beantragt heute Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung
Michael Neubauer
Michael Neubauer
Baustoffhandel QUESTER ist pleite
© AdobeStock

Mit heutigem Tag hat die QUESTER Baustoffhandel GmbH einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beim Handelsgericht Wien eingereicht.

Die Ursachen für die angespannte finanzielle Situation liegen in erster Linie in der anhaltend negativen Entwicklung der Bauindustrie und dem damit verbundenen Rückgang bei Absatzvolumen, Umsatz und Ertrag.

Es werden bereits intensive Gespräche mit potentiellen Investoren und damit zusammenhängend die Finanzierung des Sanierungsplans geführt. Die nahtlose Fortführung des Betriebes wird mit dem Insolvenzverwalter auf Basis der bereits erarbeiteten Fortbetriebsplanung abgestimmt werden.

Im Vorjahr war der Umsatz um fast 22 Prozent auf 131 Millionen Euro eingebrochen. Der operative Verlust betrug 15 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter musste von 363 auf 290 reduziert werden. Bereits 2023 hatte Quester sieben Millionen Euro Verlust gemacht. Dazu kam die negative Entwicklung der Bauindustrie.

Eigentümer der QUESTER Baustoffhandel ist der "Turnaround"-Spezialist Callista Asset Management 31 mit Sitz in München.