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Bedeutung von Data Center als Assetklasse in Österreich nimmt zu

Die etablierten Märkte stoßen mittlerweile an ihre Kapazitätsgrenzen, weswegen nach alternativen Standorten gesucht wird, so CBRE
Patrick Baldia
Holzheimer
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© CBRE: „Data Center gelten in Österreich nach wie vor als Nischenprodukt – allerdings mit wachsender Bedeutung“, so Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE Österreich

Bisher haben sich die Data Center in Europa auf die sogenannten FLAP-D Märkte, also Frankfurt, London, Amsterdam, Paris und Dublin konzentriert - dort, wo auch die Geschäfts- und Finanzzentren zu finden sind. Diese Märkte stoßen mittlerweile an ihre Kapazitätsgrenzen, weswegen nach alternativen Standorten gesucht wird. Es sollen sowohl neue Kapazitäten geschaffen werden, zudem ist auch das Preisniveau ein Thema. Einer dieser Alternativ- bzw. Sekundärmärkte ist Wien bzw. das Wiener Umland, wo seit einigen Jahren eine verstärkte Nachfrage verzeichnet wird, sodass auch hier bereits die Serverkapazitäten beschränkt sind. Vor allem Unternehmen aus den angrenzenden CEE und SEE Regionen wickeln ihre Prozesse über Server ab, die in Österreich stehen.  „Während sich Data Center in vielen Ländern bereits als eigene Assetklasse etabliert haben, gelten sie in Österreich nach wie vor als Nischenprodukt – allerdings mit wachsender Bedeutung“, so Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE Österreich.

„Im Wesentlichen unterscheiden wir zwischen fünf Arten von Data Center, die jedoch sehr spezifische Standortanforderungen haben. Bei der Wahl der Standorte müssen bestimmte Umgebungsrisiken, wie z.B. Überflutungsgefahr oder Einflugschneisen ausgeschlossen werden. Zudem werden redundante Strom- und Glasfaserleitungen gefordert“, so Franz Kastner, Teamlead Industrie & Logistik bei CBRE Österreich, der mit seinem Team diverse Gesuche für Data Center in Österreich betreut.