Nach langer Durststrecke erlebt der Wohnimmobilienmarkt in Rom einen Aufschwung. Die Erholung der italienischen Wirtschaft trug wohl dazu bei, dass die Zahl der gehandelten Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 Prozent stieg. Damit kann Rom momentan die meisten Transaktionen Italiens vermelden - vor Mailand und Venedig. Zwar liegt die Anzahl von Großtransaktionen immer noch weit hinter derer von kleinen und mittleren Objekten, jedoch konnte dort die größte Steigerung vermessen werden. In Neubauprojekten wurden Preise bis zu 9.500 Euro pro Quadratmeter verlangt. Ausländer nutzen die Objekte in Rom am liebsten als Geldanlage oder als Zweitwohnsitz. Ihr Anteil macht jedoch nur acht Prozent am ganzen Markt aus. Italiener dagegen kaufen oft für ihre Kinder, die die Wohnungen und Häuser dann auch bewohnen. Im nächsten Jahr wird der Trend vermutlich nicht abbrechen - Roms Wohnimmobilienmarkt bleibt weiterhin attraktiv und die Transaktionen dürften nochmals mehr werden.