Vor zwei Jahren wurde die Graupappel an der Stelle des heutigen Biologiezentrums ausgegraben, auf einer Wiese aufbewahrt und schließlich an ihren ursprünglichen Standort zurückgebracht. Die Idee, den Baum vom früheren Baufeld zu einer lebendigen, sich stets verändernden Skulptur umzufunktionieren, stammt von Mark Dion, einem US-amerikanischen Zeichner, Objekt- und Installationskünstler, der sich in seinen Arbeiten vor allem mit der Natur und ihrer Repräsentation befasst. Er hat mit dem Vivarium St. Marx ein Gewächshaus für den Baum entworfen, in dem man diesem bei seiner weiteren Verwandlung zusehen kann. Das Vivarium befindet sich mitten im Foyer des Biologiezentrums, das die BIG gerade für die Universität Wien errichtet und demnächst fertigstellen wird. Die Umsetzung des Kunstprojekts hat rund ein Jahr gedauert.