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BIG investierte 2021 rund eine Milliarde Euro

Die Bundesimmobiliengesellschaft hat 2021 insgesamt 976,2 Millionen Euro in Bau und Instandhaltung investiert. Die Mieterlöse im Berichtsjahr 2021 betrugen 912,6 Millionen Euro und lagen damit um insgesamt 16,3 Millionen Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres (896,3 Millionen Euro).
Amelie Miller
Amelie Miller
BIG GF
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© Peter Rigaud/v.l.: Hans Peter Weiss & Wolgang Gleissner

Diese Steigerung resultierte aus Projektfertigstellungen und Neuvermietungen (EUR +23,5 Mio.) sowie Ankäufen (EUR +4,5 Mio.).

Das operative Ergebnis (EBITDA) mit EUR 714,8 Mio. verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um -16,3 Millionen Euro. Dies ist hauptsächlich auf den positiven Einmaleffekt im Geschäftsjahr 2020 zurückzuführen, der sich aus einem Anteilsverkauf einer Gesellschaft ergab.

Das EBIT lag mit 1.258,3 Millionen Euro im Jahr 2021 um 188,1 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Dieser positive Effekt resultierte in erster Linie aus dem Bewertungsergebnis (EUR +204,2 Mio.). Im Wesentlichen ist das Neubewertungsergebnis des BIG Konzerns auf die anhaltend positive Marktentwicklung zurückzuführen.

Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag mit 54,9 Prozent leicht über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 54,3 %). Das gesamte Finanzierungsvolumen belief sich zum Stichtag 31.12.2021 auf 4.158,7 Millionen Euro – rund 87 Prozent (EUR 3.620,7 Mio.) entfallen auf langfristige Finanzierungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Der BIG Konzern umfasst insgesamt 171 Gesellschaften, steht zu 100 Prozent im Eigentum der ÖBAG und ist vornehmlich auf die Errichtung und Vermietung von Immobilien spezialisiert. 

ARE baut Office-Portfolio aus

Im Jahr 2021 hat die 100 %-Tochter der BIG den Bürokomplex Euro Plaza 1 in Wien Meidling erworben und damit ihr Portfolio weiter ausgebaut. Die damit verbundenen 26.400 Quadratmeter Büroflächen sind zu rund 91 Prozent an 15 nationale und internationale Unternehmen vermietet. Aktuell läuft die Vermietung der Leerstandsflächen.

Die vermietbare Fläche betrug per 31. Dezember 2021 1,8 Millionen Quadratmeter. Der vermietbare Leerstand ist in der Berichtsperiode von 2,4 Prozent im Vorjahr (2020) auf 1,9 Prozent gesunken. Der Portfoliowert (IFRS Buchwert) belief sich zum Stichtag auf rund 3,9 Milliarden (Vorjahr EUR 3,3 Mrd.).