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BIG trotz Coronakrise mit positivem Geschäftsjahr 2020

Der Konzern hat im Vorjahr rund eine 1 Milliarde Euro in Bautätigkeiten investiert.
Patrick Baldia
Weiss, Gleissner
Weiss, Gleissner
© BIG/Wolfgang Zlodej

Trotz des schwierigen Umfelds hat die BIG das Coronajahr 2020 gut über die Runde gebracht. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag mit 731,1 Millionen Euro um 44,8 Millionen über dem Vorjahreswert. Dahinter steht vor allem ein Zuwachs bei den Mieterlösen von 18,1 Millionen Euro, der sich auf Ankäufe, Projektvorstellungen und Neuvermietungen (+19,4 Millionen Euro), Flächenanpassungen (+4,2 Millionen Euro) sowie Indexanpassungen (+0,7 Millionen Euro) aufteilt. Dass das EBIT mit 1,07 Milliarden Euro gegenüber 2019 zurückging, ist wiederum in erster Linie auf das Bewertungsergebnis von -84,9 Millionen Euro zurückzuführen. In weiterer Folge sank der Periodengewinn um 36,5 Millionen Euro auf 759,1 Millionen Euro. 

Als einer der größten Auftraggeber für die österreichische Bauwirtschaft hat der BIG Konzern 2020 rund 1,08 Milliarden Euro in Bautätigkeiten investiert, was letztlich auch dessen Handlungsfähigkeit unter schwierigsten Rahmenbedingungen – Stichwort Corona – unterstreicht. Die Bedeutung der Investitionstätigkeit für die heimische Wirtschaft bestätigt eine aktuelle Studie des IHS: 85 Prozent der Wertschöpfung verbleiben in Österreich. Insgesamt wurden durch die Investitionen der BIG allein zwischen 2015 und 2020 Steuern und Abgaben in der Höhe von knapp 1,5 Milliarden Euro generiert. Weiters werden dadurch über den Zeitraum 2021-2025 mehr als 53.000 vollzeitäquivalente Beschäftigungsverhältnisse gesichert.