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Bis Oktober 218.100 Wohnungen in Deutschland genehmigt

Starker Rückgang im Vorjahresvergleich
Patrick Baldia
Wohnungsbau
Wohnungsbau
© AdobeStock | Zwischen Jänner und Oktober 2023 sind in Deutschland um 27 Prozent weniger Wohnungen genehmigt worden als im Vorjahreszeitraum

Von Jänner bis Oktober in diesem Jahr ist in Deutschland der Bau von rund 218.100 Wohnungen genehmigt worden - das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 27 Prozent, wie das deutsche Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Vor allem der Neubau bei Einfamilien- und Zweifamilienhäusern brach ein: Bei Einfamilienhäusern betrug der Rückgang der Genehmigungen rund 38 Prozent, bei Zweifamilienhäusern sogar 50,5 Prozent.

Bei Mehrfamilienhäusern gingen die Genehmigungen im Vergleich zu den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 um rund 25 Prozent auf 118.300 zurück. Nur bei Wohnheimen gab es einen Anstieg um 1.500 auf 7.900 neu errichtete Wohnungen.

Im Oktober allein wurde laut Statistik der Bau von 22.500 Wohnungen genehmigt. Das waren 11,5 Prozent weniger als im Oktober 2022 - der schwächste Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat im bisherigen Jahresverlauf, wie die Statistiker erklärten. Dies sei vor allem auf den Mehrfamilienhausbau zurückzuführen.

Die deutsche Ampel-Regierung war mit dem Ziel gestartet, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen, 100.000 davon Sozialwohnungen. Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hat inzwischen eingeräumt, dass dieses Ziel nicht zu erreichen ist. 2022 wurden 295.300 neue Wohnungen fertiggestellt. (apa)