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Bodner Gruppe eröffnet neue Zentrale in Kufstein

Mit einem modernen Gebäude und einer zukunftsorientierten Arbeitsumgebung beginnt damit ein neues Kapitel in der Firmengeschichte.
Dagmar Gordon
v.l.n.r.: Anton Mattle, Landeshauptmann Tirol, Thomas Müller, Evangelische Pfarrgemeinde Kufstein, Roland Rasser, Pfarrprovisor Stadtpfarre St. Vitus Kufstein, Thomas Bodner, geschäftsführender Gesellschafter Bodner Gruppe, Marcel Grabher, Architekt Grabher ZT, Martin Zechner, Architekt Zechner & Zechner ZT GmbH, Markus Rohrmoser, Geschäftsführer Bodner Gruppe, Barbara Thaler, Präsidentin WKO Tirol, Martin Krumschnabel, Bürgermeister Stadt Kufstein
v.l.n.r.: Anton Mattle, Landeshauptmann Tirol, Thomas Müller, Evangelische Pfarrgemeinde Kufstein, Roland Rasser, Pfarrprovisor Stadtpfarre St. Vitus Kufstein, Thomas Bodner, geschäftsführender Gesellschafter Bodner Gruppe, Marcel Grabher, Architekt Grabher ZT, Martin Zechner, Architekt Zechner & Zechner ZT GmbH, Markus Rohrmoser, Geschäftsführer Bodner Gruppe, Barbara Thaler, Präsidentin WKO Tirol, Martin Krumschnabel, Bürgermeister Stadt Kufstein
© www.sabineholaubek.com


Die Bodner Gruppe, eine der größten familiengeführten Baugruppen Österreichs, eröffnete am 4. April 2025 gemeinsam mit Landeshauptmann Anton Mattle feierlich ihre neue Zentrale in der Kufsteiner Aloisia Bodner-Straße. Mit einem modernen Gebäude und einer zukunftsorientierten Arbeitsumgebung beginnt damit ein neues Kapitel in der Firmengeschichte. Heute sind rund 3.800 MitarbeiterInnen in über 40 Tochtergesellschaften sowie Niederlassungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz tätig. Der konsolidierte Gruppenumsatz betrug zuletzt rund 960 Millionen Euro.

„Unsere neue Zentrale ist für mich ein besonderes Highlight und ein starkes Symbol unserer Erfolgsgeschichte. Sie ermöglicht es uns, unseren rund 180 MitarbeiterInnen an diesem Standort eine moderne Arbeitsumgebung unter einem Dach zu bieten. Das durchdachte, offene Raumkonzept in der Aloisia Bodner-Straße fördert die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und stärkt den Teamgeist. Besonders freut es mich, dass meine Großmutter Aloisia, die das Unternehmen ab 1957 als Witwenbetrieb führte, durch die nach ihr benannte Straße eine besondere Ehrung erfährt.“
—Thomas Bodner - geschäftsführender Gesellschafter Bodner Gruppe

Feierliche Eröffnung mit hochkarätigen Gästen

Nach dem offiziellen Teil mit Grußworten von Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle, Martin Krumschnabel (Bürgermeister Stadt Kufstein), WKO Tirol Präsidentin Barbara Thaler und des Architekten Martin Zechner (geschäftsführ. Gesellschafter des Architekturbüros Zechner & Zechner ZT GmbH) erfolgte das Durchschneiden des traditionellen Eröffnungsbandes sowie die Haussegnung.

Symbol für Wachstum und Zukunft

Die neue Zentrale der Bodner Gruppe steht für das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens, das 1913 in Sillian gegründet wurde. In den vergangenen Jahren führte dieses Wachstum zu mehreren Standortwechseln – von Osttirol über das Zillertal bis nach Kufstein im Jahr 1938. Mit der neuen Bodner-Zentrale setzt das familiengeführte Unternehmen auf eine zukunftsorientierte Infrastruktur. Moderne Arbeitsplätze, ein Bewegungsraum sowie eine Kantine für das leibliche Wohl der MitarbeiterInnen tragen zur attraktiven Arbeitsumgebung bei. Zudem sorgt die gute Verkehrsanbindung für eine optimale Erreichbarkeit.

Die Zentrale ist Teil des Bodner-Campus, der aus vier Gebäuden bestehen wird. Insgesamt umfasst der Campus nach seiner Fertigstellung Bruttogeschossfläche von 27.400 Quadratmetern.

Die Zentrale beeindruckt durch ihre besondere Ästhetik

Die Bodner Zentrale wurde nach den Plänen der Architekten Zechner & Zechner ZT GmbH und Grabher ZT umgesetzt. Das architektonische Konzept des Gebäudes zeichnet sich durch massive, markante Strukturen aus. Damit wird auf die Wurzel und die Geschichte der Bodner Gruppe und ihr Kerngebiet als Bauunternehmen hingewiesen. Das äußere Erscheinungsbild zeigt Elemente von Rohbaustrukturen in Form von grob geschnittenen Deckenrändern und Assoziationen von Baustellen‐Containern im bekannten Bodner‐Blau. Durch präzise Detailausbildungen von Verglasungen, Fertigteilverkleidungen und Fensterelementen erzeugt die Baustellenthematik im neuen Kontext ein spannendes und identitätsstiftendes Erscheinungsbild. Das Gestaltungskonzept zieht sich von der Fassade in den Innenraum. Hier dienen die Container‐Boxen als Rückzugsräume und Besprechungskojen und zeigen sich in freier Anordnung im überdeckten Atrium.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach besteht aus 320 Photovoltaikmodulen mit einer Gesamt-Peak-Leistung von 133 kWp. Dies entspricht einem jährlichen Ertrag von rund 150 MWh. Bis zu 60 Prozent des durch die PV-Anlage erzeugten Stroms wird direkt für die Bodner Zentrale genutzt. Die Heizenergie wird durch Wärmepumpenanlagen bereitgestellt, die sowohl Grundwasser als auch elektrische Energie nutzen. Der gesamte Außenbereich ist großzügig bepflanzt, wobei besonders die Balkone mit den Rankpflanzen ins Auge fallen.