IMMOunited

Brennpunkt hygienische Entwässerung in der Lebensmittel-und Getränkeindustrie

Im Hinblick auf aktuelle Rückrufe von Süßwarenherstellern rückt die sichere Entwässerung in den Fokus. Ernst Strasser, Geschäftsführer ACO Österreich erklärt in seinem Statement, warum.
Lisa Grüner
Brennpunkt hygienische Entwässerung in der Lebensmittel-und Getränkeindustrie
© © 2018 ThomasMAGYAR|Fotodesign

Das ist eine bittere Pille für einen Süßwarenhersteller: Salmonellen, die zu Rückrufaktionen und Werksschließungen führen und zudem den Ruf auf Jahre hinaus schädigen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht lässt sich wohl kaum ein größeres Verhängnis vorstellen, vor allem wenn Hauptgeschäftszeiten wie Weihnachten oder Ostern betroffen sind.

Dabei legen bekannte Weltkonzerne viel Wert auf hohe Qualitäts- und Hygienestandards. Vorzeigeunternehmen investieren in tausende Mitarbeiter und ausgesuchte Vertragspartner, geben über sechsstellige Summen pro Monat für Reinigungsarbeiten aus und verbrauchen täglich tausende Liter Warmwasser und Reinigungsmittel. Ganz zu schweigen von den Aufwendungen für Kopf- und Mundabdeckungen, Arbeitsmäntel, Hand- und Überziehschuhe. Und dennoch wird bei all dieser Sorgfalt immer noch oft ein wesentlicher Punkt übersehen: Ein paar Tropfen kontaminiertes Wasser reichen schon, um gefährliche Salmonellen entstehen zu lassen.

In Folge werden weltweit mit viel Aufwand Millionen von Schokoriegeln, Kindernaschereien und Bonbons zurückgerufen. Verbraucherschützer üben scharfe Kritik und Konsumenten verzichten auf den Kauf weiterer Produkte.

Wertvolle Planung der Entwässerung

Das Risiko eines solchen Schadens lässt sich allerdings bereits bei der Planung minimieren. Denn die richtige Entwässerung ist in der lebensmittelverarbeitenden Industrie wesentlicher Teil eines funktionierenden Hygienekonzepts. Entwässerungssysteme bilden die Voraussetzung für sauberes und zugleich auch gesundes Arbeiten. Ihre Funktionalität wirkt sich somit unmittelbar auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens aus.

Bei der komplexen Planung von Produktionsbetrieben stellen Betriebssicherheit, Brandschutz und arbeitsrechtliche Vorschriften wesentliche Aspekte dar. Dazu kommt das alles dominierende Thema der Hygiene.

Sicherheit durch Hygiene

Die hygienischen ACO Entwässerungssysteme entsprechen strengen Hygienevorschriften, um eine Verunreinigung durch schädliche Bakterien vorzubeugen. Der Marktführer arbeitet nach den geltenden Hygiene-Richtlinien für Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, gemäß EN 1672 und EN ISO 14159. Zudem werden die Entwässerungssysteme nach den Best-Practice-Design-Prinzipien der European Hygienic Engineering and Design Group (EHEDG) entworfen und hergestellt und sind aus besonders hygienischen Materialien wie Edelstahl gefertigt.

Im Produktionsbereich ist es zudem besonders wichtig, dass das Entwässerungssystem einfach zu warten ist. Ein Revisionselement, das einen schnellen Zugang zu dem Entwässerungssystem ermöglicht, spart viel Zeit und Geld. Auch sollte das System mit einem Hochdruckreiniger zugänglich und Fettabscheider oder Hebeanlagen sollten einfach zu erreichen und entleeren sein. Rückstände im Rinnenkörper oder Ablauf müssen vermieden werden, da diese der perfekte Nährboden für Keime und Bakterien sind.

Ganzheitlich denken

In diesem Aufgabenfeld erweisen sich ganzheitliche Hygiene-Konzepte und integrierte Systemlösungen für Bauherren, Planer, Installateure und Betreiber als die beste Alternative. Die vorgefertigten Elemente sind einfach einzubauen, wodurch auch in der Ausführung höchste Qualität sichergestellt wird.