Im Rahmen des heute stattfindenden Baukultur-Konvents in Klagenfurt wurden Baukultur-Maßnahmen des Bundes und des Landes Kärnten diskutiert. Ausgangspunkt dafür sind die kürzlich fertig gestellten Baukulturellen Leitlinien des Landes Kärnten. Diese wurden auf Basis der Baukulturellen Leitlinien des Bundes entwickelt.
Die künftige Kooperation des Bundes mit dem Land Kärnten nimmt folgende drei Bereiche der Baukultur in den Fokus: die Stärkung der Orts- und Stadtkerne, die Abstimmung von Qualitätskriterien für die Vergabe öffentlicher Mittel und den Ausbau der Baukulturellen Bildung und Vermittlung.
„Baukultur ist jene Kulturform, die man am unmittelbarsten erlebt, weil der Raum, den wir um uns herum formen, letztendlich auch uns formt. Deshalb ist die aktive und breite Auseinandersetzung mit Baukultur so wichtig“, erklärte Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig, und betonte, dass nach Erstellung der Baukulturellen Leitlinien für Kärnten das Qualitätskriterium „Baukultur“ in alle relevanten Förderschienen des Landes integriert wurde. „Mit erweiterten Sanierungsprogramme in der Wohnbauförderung wollen wir zur Erhaltung bestehender Bausubstanz beitragen. Und im gemeinnützigen Wohnbau konnten wir mit ArchitektInnenwettbewerben den Stellenwert der Baukultur deutlich heben.“