Wie aus einer aktuellen Analyse von CBRE hervorgeht, wurden 15 Transaktionen mit jeweils mehr als 100 Millionen Euro registriert, die sich auf rund 7,5 Milliarden Euro summierten. Mit 79 Prozent entfiel ein um zehn Prozentpunkte höherer Anteil auf die Top-7-Standorte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart als im Vorjahreszeitraum. Dazu passt, dass Investoren weiterhin auf risikoarme Assets setzten – 61 Prozent des Transaktionsvolumens floss in Core- und Core-plus-Immobilien.
„Geprägt wurde das Marktgeschehen vor allem durch die Übernahme der von alstria office Reit-AG gehaltenen Objekte durch Brookfield. Von den rund insgesamt EUR 4,5 Milliarden dieser Transaktion entfielen knapp EUR 4,4 Milliarden auf Büroimmobilien“, sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland. Aufgrund dieser Transaktion stieg der Anteil von Portfolios im Vorjahresvergleich von elf auf nun 47 Prozent. Gleichzeitig wurde auch der Anteil internationaler Investoren durch die Übernahme beeinflusst und stieg von 36 Prozent im ersten Quartal 2021 auf aktuell 67 Prozent.
Versicherungen und Pensionskassen waren die stärksten Nettokäufer – sie kauften für gut eine Milliarde Euro mehr Büroimmobilien als sie verkauften. An zweiter Stelle folgten offene Immobilien- und vor allem Spezialfonds mit einem Saldo von rund EUR 850 Millionen, die hauptsächlich in Einzelobjekte in den Top-Standorten investierten.
Die Spitzenrendite für Büroimmobilien blieb im ersten Quartal 2022 im Durchschnitt der Top-7-Städte im Vergleich zum Jahresende 2021 stabil bei 2,65 Prozent, verzeichnete gegenüber dem ersten Quartal 2021 aber eine Renditekompression um 0,19 Prozentpunkte. Der positive Spread gegenüber dem risikolosen Zins lag bei gut 1,9 Prozentpunkten.