Im Rahmen des klimaaktiv Pakt2020 haben sich zwölf österreichische Großbetriebe dazu verpflichtet, innerhalb von neun Jahren die Treibhausgasemissionen um mehr als 16 Prozent zu senken, ihre Energieeffizienz zu steigern und mindestens ein Drittel der Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Als führender Komplettanbieter im Wohnimmobilienbereich leistet die BUWOG einen erheblichen Beitrag im klimaaktiv Pakt2020. Durch den verstärkten Fokus auf Energieeffizienz, nachhaltige Energieversorgung, ökologische Baustoffe, effizientere Flächennutzung und klimafreundlichen Mobilitätslösungen konnte die BUWOG ihre Emissionen drastisch reduzieren und damit die Erreichung der nationalen Klimaziele vorantreiben.
„Der Gebäudesektor ist der zweitgrößte Verursacher von klimaschädlichen Emissionen in Österreich. Die BUWOG hat hier einen besonders großen Hebel für den Klimaschutz in der Hand, denn wir decken mit unserem Angebot die gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungssektors ab – von der Projektentwicklung bis zum Management bestehender Gebäude. Mit unseren ökologischen Vorzeigeprojekten beweisen wir, dass Klimaschutz, Wohnkomfort und ansprechende Architektur sehr gut Hand in Hand gehen können. Und das zu leistbaren Preisen für unsere Kundinnen und Kunden“, so BUWOG Geschäftsführerin Valerija Karsai.
In Sachen Energieeffizienz steht das Gebäude der Zukunft vor hohen Anforderungen. Die BUWOG setzte daher an zwei Stellschrauben an: Einerseits wurden pro Jahr rund 850 der bestehenden Wohneinheiten thermisch saniert, um einem Niedrigenergiestandard zu entsprechen. Auf der anderen Seite lag auch für neu errichtete Gebäude ein verstärkter Fokus auf dem optimalen Einsatz von Energie. Pro Jahr errichtet die BUWOG zwischen 600 und 800 Wohneinheiten, die es im Rahmen der Paktpartnerschaft nach strengen Energieeffizienz-Kriterien zu bauen galt. Die in der Bauordnung festgeschriebenen Mindeststandards wurden dabei im Durchschnitt um rund 15 Prozent übertroffen. Bei geförderten Wohnbauprojekten, die voraussichtlich auch in Zukunft einen Anteil von 50 Prozent an der Neubauleistung der BUWOG darstellen werden, wird darüber hinaus der klimaaktiv Standard eingehalten. Ein Musterprojekt ist hier das generationsübergreifende Wohnprojekt in der Mühlgrundgasse 3 im 22. Wiener Gemeindebezirk. Das Passivhaus mit 54 Wohneinheiten konnte mit seiner energieeffizienten Bauweise den Heizenergiebedarf um mehr als 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Wohnbauten senken. Eine hauseigene Solaranlage sowie ein vertikaler Wintergarten mit über 1.000 Grünpflanzen und zahlreiche Gemeinschaftsräume zeigen vor, wie nachhaltig und sozial das Wohnen der Zukunft aussehen kann. Mit diesem innovativen Gesamtkonzept erreichte der Wohnbau am Mühlgrund den klimaaktiv Gold Standard.
Auch in Sachen sauberer Mobilität hat die BUWOG im Rahmen der klimaaktiv Partnerschaft neue Wege eingeschlagen. So wurden Dienstfahrten innerhalb Österreichs großteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln, E-Bikes oder E-Autos absolviert. Alleine im Jahr 2019 wurde von BUWOG Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Strecke von rund 48.700 Kilometer mit der Bahn statt dem Pkw zurückgelegt – das ist mehr als eine Umrundung des Äquators. Zudem werden moderne, klimafreundliche Mobilitätslösungen in den Wohnhausanlagen konsequent mitgedacht und erprobt. Im Zuge von Neubauprojekten, sowie bei umfassenden Sanierungen wird die Möglichkeit einer Errichtung von Elektro-Lade- bzw. Tankstellen eingehend geprüft und wo möglich umgesetzt. Das macht den Umstieg auf E-Fahrzeuge für die Bewohnerinnen und Bewohner besonders attraktiv.