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Buwog zahlt für 300 Millionen Euro keine Zinsen

Wer noch nicht beim Wiener Wohnungskonzern Buwog investiert war, konnte es nachholen: Am Dienstag wurde eine Wandelanleihe über 300 Millionen Euro begeben.
Angelika Fleischl

Der Wiener Wohnungskonzern Buwog sorgt am Dienstag für Überraschung. Vor Börsenbeginn wurde mitgeteilt, dass im Tagesverlauf eine 300 Millionen Euro schwere Wandelanleihe (Stückelung 100.000 Euro) begeben wird. Schon am Nachmittag war die Transaktion abgeschlossen. Die Wandelschuldverschreibungen sind anfänglich in 9.554.140 nennwertlose Inhaberaktien, bzw. rund 9,58 Prozent des derzeit ausstehenden Aktienkapitals der Buwog, wandelbar. Im Rahmen des Bookbuildingverfahrens wurde festgelegt, dass die anfängliche Wandlungsprämie 35 Prozent über dem Referenzpreis von 23,2592 Euro liegt und dass keine Zinszahlungen erfolgen. Der anfängliche Wandlungspreis beträgt damit 31,40 Euro. Die Wandelschuldverschreibungen haben eine Laufzeit von fünf Jahren und werden zu 100 Prozent ihres Nennbetrages begeben und zurückgezahlt. Mit einem Börsewert von 2,35 Milliarden Euro ist die Buwog derzeit das teuerste Immobilienunternehmen am Wiener Markt.