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CA Immo: Immofinanz-Fusion "nur mit überzeugendem Angebot"

Die Gespräche über einen Zusammenschluss von CA Immo und Immofinanz liegen auf Eis. Der CA-Immo-Vorstand will den von der Immofinanz angestrebten Zusammenschluss aber, wenn es so weit ist, jedenfalls „konstruktiv-kritisch prüfen“.
Angelika Fleischl

Die Gespräche über einen Zusammenschluss von CA Immo und Immofinanz liegen auf Eis. Der CA-Immo-Vorstand will den von der Immofinanz angestrebten Zusammenschluss aber, wenn es so weit ist, jedenfalls „konstruktiv-kritisch prüfen“ – und in dem Fall, dass es an Sinnhaftigkeit fehle, den „Merger“ auch ablehnen. „Wir werden der Hauptversammlung sicher nichts empfehlen, wo wir beide nicht dahinter stehen“, sagte Vorstandschef Frank Nickel auf einer Pressekonferenz am Mittwoch. Ohnehin werde es sehr schwierig werden, die nötige 75-prozentige Zustimmung für die Fusion in beiden Hauptversammlungen zu bekommen, glauben Nickel und der neue CA-Immo-Finanzvorstand Hans Volckens. Denn üblicherweise kämen nur 50 bis 60 Prozent des Aktionariats auf eine Hauptversammlung. Um die 25-prozentige Sperrminorität zu bekommen, brauche man also lediglich zwölf bis 15 Prozent, um somit die Fusionspläne zu durchkreuzen. „Wir selbst sind jedenfalls stark dahinter, dass der Merger, falls überhaupt, spätestens 2018 auch wirklich stattfindet“, so Nickel. Die derzeitige Situation sei nämlich nicht nur für das Management, sondern auch für Shareholder und Kunden unsicher.