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Causa Baukartell zieht weite Kreise

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt in der Causa Baukartell in Kärnten und der Steiermark. Es geht um Absprachen unter Baufirmen und den Verdacht überhöhter Preise.
Lisa Grüner

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt in der Causa Baukartell in Kärnten und der Steiermark. Es geht um Absprachen unter Baufirmen und den Verdacht überhöhter Preise. Gegen 27 Amtsträger und insgesamt mehr als 160 Beschuldigte wird ermittelt. In Zusammenhang mit Preisabsprachen in der Baubranche sollen auch Beamte bestochen worden sein. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) erklärte am Donnerstag, dass die Vorwürfe in enger Zusammenarbeit mit den Behörden aufgeklärt würden. Dutzende öffentliche Vergabeverfahren könnten manipuliert worden sein, Bauprojekte in Kärnten und der Steiermark im Gesamtwert von etwa 100 Millionen Euro werden untersucht. Zwei schweren Vorwürfen geht die Korruptionsstaatsanwaltschaft aktuell nach. Dem Vorwurf von Preisabsprachen, also um ein Baukartell und darum, dass in Zusammenhang mit den Bauverfahren mehrere Mitarbeiter des Landes, darunter auch ein Bezirkshauptmann, Geld angenommen haben sollen.