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CBRE Business Breakfast beleuchtet „Einen Markt mit drei Perspektiven“

Investmentvolumen in der Region West mit 374 Mio. Euro bereits über Vorjahresniveau
Lorenz Selinger
Lorenz Selinger
CBRE Business Breakfast beleuchtet „Einen Markt mit drei Perspektiven“
© CBRE

Beim Immobilien-Frühstück von CBRE im Hotel Sacher in Salzburg präsentierten die Experten des internationalen Immobiliendienstleisters aktuelle Zahlen und Trends des westösterreichischen Marktes. Unter dem Motto „Ein Markt, drei Perspektiven“ wurden von Lukas Schwarz (Leiter Investment CBRE), Christoph Oßberger (Leiter Standort Westösterreich CBRE), und Marc Steinke (Leiter Research CBRE) die neuesten Entwicklungen auf dem Salzburger Büromarkt, dem Investmentmarkt sowie der Performance Offener Immobilienfonds beleuchtet. Elvis Penjo (Leiter ESG bei CBRE) rundete die Vorträge mit den wichtigsten Neuerungen entlang der Themen Nachhaltigkeit und Zertifizierungen ab. 

Zahlreiche Vertreter namhafter Unternehmen wie Michael Urban (Porsche Immobilien), Horst und Wilhelm Hannak (Hannak Gewerbeimmobilien), Bernhard Paradeiser (BIG), Johannes Hiertzberger (Lirk Spielbüchler Hirtzberger Rechtsanwälte OG), Franz Pfeifenberger (Raiffeisen Wals Himmelreich), Rudolf Kainz (Kainz Gruppe) und viele andere ließen es sich nicht nehmen, die Entwicklungen der Branche zu diskutieren.

Denn trotz vieler Herausforderungen ist der Tenor aller Teilnehmer des CBRE Immobilienfrühstücks positiv und die Stimmung ist grundsätzlich gut. Dafür sorgen auch die Zahlen aus dem Investment für die Region Westösterreich. So wurde mit 374 Mio. Euro das Vorjahr bereits im dritten Quartal übertroffen.

Nach einer Phase gedämpfter Aktivität hat sich das Transaktionsvolumen also zuletzt stabilisiert, wobei besonders Wohnen, Logistik-, und Hotelprodukte den Markt prägen. Kleinteilige Deals bis 30 Mio. Euro überwiegen. Verstärkt aktiv sind nach wie vor Familiy Offices und Privatinvestoren. Institutionelle Käufer bleiben zurückhaltend.

Parallel dazu setzte sich im Jahr 2025 eine Renditekompression fort: Die Spitzenrenditen in der Region West bewegten sich zuletzt leicht nach unten und spiegeln damit das wiedergewonnene Vertrauen in den Markt wider. Während Wien weiterhin die niedrigsten Renditen aufweist, hat sich auch in den westlichen Bundesländern das Niveau auf einem attraktiven, wettbewerbsfähigen Wert eingependelt – ein deutliches Zeichen für die Attraktivität der Region im nationalen Vergleich.