Die Bauwirtschaft kann die ESG-Ziele nur erreichen, wenn die Zulieferer entsprechend nachhaltige Produkte anbieten und bereit stellen: Wie werden Sie in Ihrem Unternehmen das Thema ESG angehen? Denken Sie an die Entwicklung neuer Produkte? Wenn ja, forschen Sie bereits konkret?
Sika produziert und entwickelt nahezu jede Art von Chemie, die am Bau eingesetzt werden kann. Beinahe alle unsere Produkte vereinfachen die Bauweise bzw. verlängern das Leben von Bauwerken und sparen daher seit Jahrzehnten mehr CO2 ein, als ihre Herstellung verursacht. Mit weltweit mehr als 300 Produktionsstandorten, über 1.100 Mitarbeitern in der Forschung und Entwicklung sowie 508 angemeldeten Patenten seit 2015 kann man sagen, dass wir in allen oben erwähnten Richtungen forschen und entwickeln.
Wie sieht ihre Nachhaltigkeitsstrategie aus?
Dabei setzen wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie „More Value – Less Impact“ auf Produktebene und auch auf Ebene unserer Fabriken laufend um. Sika hat klare Nachhaltigkeitsziele bis 2023 und diese sind elementarer Bestandteil der persönlichen Ziele in jeder Führungsebene.
Sind Innovation und Nachhaltigkeit ein Widerspruch? Nein, wir sehen sie als die beiden Haupttreiber des profitablen Wachstums bei Sika. Weltweit entfallen 39 % aller CO2-Emissionen auf die Bauwirtschaft, welche Maßnahmen zur Senkung machen Ihrer Meinung nach langfristig am meisten Sinn?
Folgende Trends und Entwicklungen spielen aus unserer Rolle einen essenziellen Beitrag:
Welche Rolle wird die Kreislaufwirtschaft im ESG-Zusammenhang spielen? Vor allem in Bezug auf Recycling von Baustoffen?