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Collini-Industriehalle wird zur temporären Medienkunst-Kathedrale

Am 27. November öffnet sich die neue Collini Industriehalle mit dem ULTRAMATERIA Festival
Lorenz Selinger
Lorenz Selinger
(v.l.n.r.: Klaus Birk, Leon Boch, Simon Gallus, Stefan Kainbacher)
(v.l.n.r.: Klaus Birk, Leon Boch, Simon Gallus, Stefan Kainbacher)
© ULTRAMATERIA

Mit ULTRAMATERIA öffnet sich die neue Industriehalle von Collini am 27. November 2025 für ein außergewöhnliches Festival an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und gesellschaftlichen Fragen. Der Raum entsteht über mehrere Wochen als Labor und mündet schließlich in ein viertägiges Event mit immersiven Installationen, experimentellen Performances und kritischem Diskurs.

Zum ersten Mal findet heuer das transdisziplinäre Format ULTRAMATERIA statt – ein außergewöhnliches Festival zwischen Kunst und Zukunftsfragen. Das Event verwandelt von Donnerstag, 27. November 2025 bis Sonntag, 30. November 2025 die neue Industriehalle von Collini in Hohenems in eine temporäre Medienkunst-Kathedrale: Großformatige Installationen, immersive Räume, Maschinenästhetik, Performances sowie Diskurs schaffen einen Erfahrungsraum für zeitgenössische Kunst und Zukunftsthemen.

„Das Festival verbindet immersive Medien, KI-Systeme, Themen wie Nachhaltigkeit und spekulatives Design, um sich kritisch mit Zukunftsnarrativen, Ästhetik und Machtstrukturen auseinandersetzen. Wir zeigen, wie Kunst heute Fragen stellt, die anderswo unsichtbar bleiben, und gestalten neue Sichtweisen, die uns helfen, Zukunft zu denken.“
—Festival-Initiator Stefan Kainbacher

Zielgruppe und zentrale Programmpunkte 2025

ULTRAMATERIA richtet sich an kunst- und technologieaffine Menschen ebenso wie an Kreative aus Design, Architektur und Medien. Auch all jene, die sich für gesellschaftliche Entwicklungen und neue ästhetische Perspektiven interessieren, sind angesprochen, vorbeizuschauen. Das Festival präsentiert raumgreifende Installationen und immersiv gestaltete Umgebungen, unter anderem Positionen von NEON GOLDEN, Grit Wolany, Miriam Prantl, Addie Wagenknecht und Gerold Tagwerker.

„Wir formulieren Raum als Frage, als Möglichkeit und Technologie als Material bzw. Technologie als Werkzeug.“
—Klaus Birk (DHBW, Mitorganisator)

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Maschinenästhetik zwischen Low- und High-Tech, sichtbar in Arbeiten von Hubert Dobler und AATB. Performances und Interventionen – unter anderem von Erdung, Iman Taghadossi, LUV 369, Alexander Stark und Lukas Weithas – bewegen sich an der Schnittstelle von Klang, Körper und Raum.

Das viertägige Programm, zusammengestellt vom Verein ULTRAMATERIA zur Förderung von Kunst, Kultur und Technologie, wird ergänzt durch ein abwechslungsreiches Angebot an Diskussionen und Impulsen: mit Hundred Rabbits (Kanada), Grit Wolany (ZHdK), Beiträgen von Bettina Steindl (designforum Vorarlberg), Marc Hoffenscher (VAI), Dr. Klaus Birk (DHBW Ravensburg), Addie Wagenknecht, AATB, Dr. Hubert Matt, Mirjam Steinbock (IG Kultur), Pelin Kasar (CEU) und Stefan Kainbacher.

„Gerade die Vielfalt und die unterschiedlichen Herangehens- und Denkweisen sorgen für ein unheimlich inspirierendes Umfeld, das es in dieser Form bei uns noch nicht gab. ULTRAMATERIA bietet Impulse, die zum Weiterdenken und Zukunftgestalten anregen.“
—Stefan Kainbacher

ULTRAMATERIA wird ermöglicht durch die Kooperation mit der Collini Group, dem designforum Vorarlberg, der CampusVäre, der DHBW Ravensburg, dem Vorarlberger Architektur Institut, der IG Kultur Vorarlberg sowie weiteren Partnern aus Wirtschaft und Kultur.

„Wirtschaft, Kreativität und Innovation zusammenzubringen ist in der DNA der CampusVäre. Daher sind wir bei diesem Format sehr gerne dabei und freuen uns, die Expertise der CampusVäre auf dem Podium zu vertreten und uns mit anderen Expertinnen zu besprechen.“
—Bettina Steindl, Geschäftsführerin der CampusVäre

Der Festivalzugang erfolgt über Festivalpässe, Tageskarten, Workshoptickets und eigene Sonderformate – ein flexibles Preismodell stellt dabei soziale Zugänglichkeit sicher. Zudem können ausgewählte künstlerische Arbeiten erworben werden, wobei die Galerieplattform c.art als Vermittlerin zwischen Publikum, Künstlerinnen und Sammlern fungiert.