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Concrete 3D bringt gedruckte Betonbauteile auf den Markt

Concrete 3D mit Sitz in Vorarlberg bringt als erstes Unternehmen 3D-gedruckte Betonbauteile auf den Markt. Zum Start bietet Concrete 3D individualisierbare Fassadenelemente, vorgefertigte Aussparungen („C-Form“) sowie Halbfertigteile und Möbel an. Die 3D-gedruckten Bauteile kamen bisher sowohl bei Tomaselli Gabriel Bau als auch bei JOLO zum Einsatz.
Amelie Miller
Concrete 3D
Concrete 3D
© Dietmar Mathis

Die Teile werden direkt aus einer CAD-Vorlage gedruckt. So lassen sich neue Formen realisieren, die mit herkömmlicher Schaltechnik nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich wären. Der Materialeinsatz sinkt durch schlanke Konstruktionen im Vergleich zu geschalten und gegossenen Teilen deutlich. Damit reduziert sich auch der CO2-Fußabdruck. 3D-gedruckte Aussparungen erlauben zudem wesentliche Kosteneinsparungen und Produktivitätsgewinne.

„Unser System ‚C-Form‘ spart Material, Zeit und Geld. Die Aussparungen werden direkt in Decken und Wänden eingebaut, es gibt keinen Abfall durch Holzschalungen mehr“, betont Michael Gabriel, Bereichsleiter von Concrete 3D.

Neben den individuellen Fassadenelementen und den vorgefertigten Betonaussparungen bietet Concrete 3D künftig Halbfertigteile wie etwa Säulen, Skulpturen, Schächte oder Verkleidungen an. Zuletzt entstanden etwa Gummi-beschichtete Hügel für einen Spielplatz kostengünstig im 3D-Druck aus Beton. Auch Möbel für Innen- und Außenbereiche bietet Concrete 3D bereits an. Hier läuft ebenfalls die Suche nach Vertriebspartnern.

Aktuell beschäftigt Concrete 3D drei Mitarbeiter.