CORESTATE Capital Holding S.A. hat den offenen Spezial-AIF 'Stadtquartiere I' aufgelegt. Dieser Fonds ist der erste seiner Art in Deutschland für institutionelle Anleger und damit ein Wegbereiter für die aufstrebende Assetklasse der Stadtquartiere.
Die Verwaltung des Fonds liegt bei der Hannover Leasing, der hauseigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG).
Nils Hübener, CIO von Corestate: Bereits vor über 10 Jahren hat Corestate als einer der Pioniere in der damals neuen Assetklasse Micro Living den Grundstein gelegt für eine nach wie vor anhaltende Erfolgsgeschichte für institutionelle Investoren in ganz Europa. Bei den Stadtquartieren sehen wir heute in Deutschland ein ähnliches Potenzial und wollen diesen Markt daher schon in einem frühen Stadium maßgeblich mitgestalten. Unser langjähriges und tiefes Know-how in den Assetklassen Wohnen, Büro und Einzelhandel sowie bei gemischt genutzten Objekten sind beste Voraussetzungen für die erfolgreiche Erschließung dieses Wachstumsmarktes.
Die Marktgröße für moderne Quartiere in Deutschland schätzt Corestate auf rund 200 Mrd. Euro. Entsprechend baut das Unternehmen mit dem neuen Fonds seinen Investmentschwerpunkt auf Stadtquartiere weiter aus und plant, seine Aktivitäten in diesem Core-Segment noch mehr zu intensivieren. Die Herausforderungen der Corona-Krise haben gezeigt, dass die langfristig stabile Assetklasse der Stadtquartiere vor allem für Investoren mit Fokus auf ESG-Kriterien attraktiv ist. Corestate geht von einer anhaltend starken Nachfrage aus und stellt für das laufende Jahr weitere neue Produkte in Aussicht.
Charles Smith, Head of Key Clients bei Corestate: Die Bedeutung von Stadtquartieren wächst zunehmend. Ein wesentlicher Grund ist die steigende Anforderung, qualitativ ansprechenden Wohnraum unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien neu zu schaffen oder in bestehenden Strukturen innovativ umzugestalten. Im Gegensatz zu den klassischen Wohnfonds von Corestate kann unser neuer Stadtquartier-Fonds für sein Portfolio auch Immobilien erwerben, die neben dem Wohnangebot auch zur Funktionalität und Aufwertung von Quartieren beitragen, beispielsweise durch Kindergärten oder durch Einzelhandels- oder Büroflächen. Der Schwerpunkt des Fonds liegt jedoch klar im Bereich Wohnen.
Die aktuelle Pipeline des Fonds umfasst ca. 150 Millionen Euro in deutschen Mittel- und Großstädten. Bei der Auswahl der Standorte greift Corestate unter anderem auf ein internes Bewertungssystem zurück, so dass sich nur solche Städte für den Fonds qualifizieren, die eine bestimmte Mindestpunktzahl auf Basis sozio- und immobilienökonomischer Kennzahlen erreichen. So soll den hohen Anforderungen an die für diese Assetklasse besonders wichtigen Standortkriterien Rechnung getragen werden. Bei einer Fremdkapitalquote von maximal 50 Prozent wird eine durchschnittliche jährliche Ausschüttung oberhalb von 4 Prozent angestrebt. Kapitalzusagen in Höhe von 120 Millionen Euro liegen bereits vor, der Fonds steht für weitere Investoren offen.