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COVID-19 und fehlende Freiflächen treiben Wunsch nach veränderter Wohnsituation

Laut einer aktuellen Trendumfrage von ImmoScout24 will jeder Zweite der Befragten seine Wohnsituation verbessern. Der Wunsch nach Verbesserung wurde bei rund einem Drittel der Umzugswilligen ganz klar durch die Corona-Pandemie ausgelöst.
Amelie Miller
DEMJEK, Markus (ImmoScout24)
DEMJEK, Markus (ImmoScout24)
© ImmobilienScout24/Foto Steinbauer

Der Wohnungsmarkt ist derzeit sehr dynamisch. Wie die Studie zeigt, suchen trotz Unsicherheit viele eine neue Bleibe, wir erwarten daher 2021 viel Bewegung am Immobilienmarkt“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Dabei spielt auch die Ausstattung der derzeitigen Wohnsituation eine erhebliche Rolle, wenn es um den Wunsch nach Verbesserung geht. Wer in einer Wohnung lebt, hat einen stärkeren Drang umzuziehen als Bewohner eines Hauses. Ebenso sind kleine Wohnungen mit wenigen Zimmern ein überdurchschnittlich starker Treiber für den Umzugswunsch. Der wohl stärkste Treiber ist allerdings die fehlende Freifläche. Unter denen, die keine zur Verfügung haben, möchten 54 Prozent umziehen.

Der Umzugswunsch ist besonders stark bei Jungen ausgeprägt: Unter den 18- bis 29-Jährigen will jeder Dritte umziehen, unter den 30- bis 49-Jährigen 28 Prozent, bei den über 50-Jährigen gar nur jeder Fünfte. Im Bundesländervergleich streben vor allem die Wiener nach einem neuen Heim, in der Bundeshauptstadt ist rund ein Drittel umzugswillig. Wobei allgemein gilt: Am Land ist der Wunsch nach einer neuen Bleibe weit weniger stark ausgeprägt (14 Prozent) als am Stadtrand (27 Prozent) oder gar in städtischen Lagen (36 Prozent).

Über die Studie

Für die Trendstudie „Wohnen - Wunsch und Wirklichkeit“ hat Integral Markt- und Meinungsforschung im November 2020 für ImmoScout24 1.000 Österreicher/innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.