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CRIM legt weltweit ersten Fund für energiepositive Wohntürme auf

Die Berliner Catella Residential Investment Management (CRIM) hat den weltweit ersten "energiepositiven" Wohnimmobilienfonds aufgelegt, der 500 Millionen Euro in Elithis-Wohntürme investieren wird, die mehr Energie produzieren als das Gebäude und die Mieter verbrauchen.
Amelie Miller
TourElithis
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© Catella Residential Investment Management GmbH/CANAL Architectes

Die Türme, die von der französischen Elithis Groupe, einem auf nachhaltige Gebäudetechnik spezialisierten Projektentwickler, entwickelt wurden, zeichnen sich neben der CO2-Neutralität im Betrieb durch erschwingliche Mieten aus, da die Mieter keine bis geringe Energiekosten haben.

Der neue Catella Elithis Energy Positive Fund (CEEPF) wurde als "dark green" Impact Fund nach Artikel 9 zertifiziert, der höchsten Einstufung gemäß EU-Offenlegungsverordnung. Die ersten energiepositiven Wohntürme, in die der Fonds investieren wird, sind in den Städten Bordeaux, Clermont-Ferrand und Nancy bereits vertraglich gesichert. Zudem wurden 20 bis 25 weitere Investitionsstandorte in Frankreich identifiziert, wie Mulhouse, Brest sowie Vororte von Paris. Im Rahmen des angekündigten, umfassenden 10-Jahres-Investitionsprogramms von 2,0 Milliarden Euro Gesamtinvestitionsvolumen für den Bau von 100 Elithis Türmen in ganz Europa, soll im nächsten Schritt auch in weitere europäische Städte in Deutschland, den Niederlanden oder Großbritannien investiert werden.  

Catella Residential IM hat mit dem Catella European Residential III und einem Individualmandat bereits in die Entwicklung von zwei Elithis Wohntürmen in den französischen Städten Saint-Etienne und Dijon investiert.

Die Konzeption der Elithis Türme basiert auf der Kombination von bioklimatischem Design und Solarenergieerzeugung. Im ganzheitlichen Planungsprozess wird dabei das Dach und ein Teil der Gebäudefassaden mit Photovoltaik-Elementen energietechnisch optimiert. Hierzu zählen auch die Reduzierung der Umweltauswirkungen durch energieeffizienten Betrieb der Gebäude. Dies umfasst neben der Solarenergiegewinnung auch die Optimierung der Gebäudeoberfläche zur Begrenzung der Wärmeverluste im Winter.