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Cyberrisiken: Mehr Engagement erforderlich

Trotz der weit verbreiteten Sorge über die zunehmenden Bedrohungen sprechen laut der Studie nur etwa die Hälfte der befragten österreichischen IT-Teams (56 Prozent, weltweit 57 Prozent) mindestens einmal wöchentlich mit der Unternehmensführung über Cyberrisiken.
Michael Neubauer
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CyberSecurity
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Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cloud-Sicherheit, veröffentlicht neue Studienergebnisse zum Umgang mit Cyberrisiken in Unternehmen. Diese deuten darauf hin, dass ein niedriges Engagement von IT-Entscheidern und der Vorstandsebene bereits getätigte Investitionen gefährden und Unternehmen einem erhöhten Cyberrisiko aussetzen kann. Dabei äußerten sich 85 Prozent der befragten IT- und Business-Entscheider aus Österreich (weltweit über 90 Prozent) besonders besorgt über Ransomware-Angriffe.

Trotz der weit verbreiteten Sorge über die zunehmenden Bedrohungen sprechen laut der Studie nur etwa die Hälfte der befragten österreichischen IT-Teams (56 Prozent, weltweit 57 Prozent) mindestens einmal wöchentlich mit der Unternehmensführung über Cyberrisiken.

„Früher vergingen Monate oder sogar Jahre, bis Cyberkriminelle eine Schwachstelle für sich entdeckten und ausnutzten“, erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro und ergänzt: „Heute kann es sich durchaus nur um Stunden oder noch kürzere Zeit handeln. Mit 56 Prozent der Unternehmen sind sich mittlerweile mehr Führungskräfte denn je ihrer Verantwortung bewusst, kontinuierlich umfassend informiert zu sein. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt die Bedeutung, die Cybersecurity in Unternehmen einnimmt.  Doch angesichts der sich rasend entwickelnden Cybersicherheitslandschaft fühlen sich Geschäftsführungen damit häufig überfordert. IT-Verantwortliche müssen deshalb verständlich darlegen, wo ein Risiko für das Unternehmen besteht und wie es sich am besten bewältigen lässt.“

Das geringe Engagement der Vorstandsebene in Verbindung mit den gestiegenen Investitionen lässt darauf schließen, dass viele das Problem einfach mit Geld lösen wollen, statt ein echtes Verständnis für die Cybersicherheitsherausforderungen zu entwickeln und dementsprechend zu handeln.