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Dach-Check im Herbst

Ein regelmäßig gewartetes Dach hat eine wesentlich längere Lebensdauer. BMI Bramac gibt 6 Expertentipps für einen gelungene Dach-Check im Herbst.
Amelie Miller

Als Schutzhülle des Hauses ist das Dach essentiell, um das Eigenheim vor Wind und Wetter zu sichern. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Wartung – denn gerade im Winter kann es durch hohe Schneelasten und andauernde Feuchtigkeit sonst zu unerfreulichen Überraschungen kommen.

„An Dächern nagt nicht nur der Zahn der Zeit, sie müssen auch den elementaren Kräften der Natur Widerstand leisten. Durch den fortschreitenden Klimawandel nehmen extreme Wetterphänomene weiter zu und gefährden zunehmend unsere Dächer“, erklärt Dach-Experte Erich Fuchs, Leiter der operativen Anwendungstechnik bei BMI Bramac Österreich. „Es empfiehlt sich daher, mindestens einmal im Jahr, besser noch im Herbst und im Frühjahr, das Dach auf mögliche Schäden überprüfen zu lassen. Ein kleiner Schaden ist meist kein Grund zur Sorge – wenn man ihn rechtzeitig entdeckt, ist die Reparatur schnell erledigt. Ein regelmäßig gewartetes Dach hat eine wesentlich längere Lebensdauer, kommt unterm Strich billiger und bewirkt, dass die Bausubstanz nicht leidet.“ 

Der BMI Bramac Profi empfiehlt folgende Wartungsschritte im Herbst:

Dacheindeckung auf Schäden prüfen:
Bereits kleine Fehler an Dachziegeln können bei einem Unwetter große Dachschäden verursachen. So können auch wenige Elemente der Dacheindeckung, die sich z.B. im Winter durch abrutschenden Schnee verschoben haben, zum „Angriffspunkt“ für den Windsog bei einem heftigen Sturm werden. Kleine Risse in der Eindeckung oder der Abdichtung können zudem durch Eis und Schnee weiter aufplatzen und schnell zu erheblichen Folgeschäden führen.

Dachrinnen und Ablaufrohre frei machen:
Laub, Moos und anderes Material in den Dachrinnen und Ablaufrohren muss regelmäßig entfernt werden, ansonsten drohen Verstopfungen, die sogar die Zerstörung der gesamten Dachkonstruktion zur Folge haben können. Das Wasser kann schließlich nicht mehr abfließen, gefriert dann bei Minustemperaturen und kann dadurch die Rinnen und Rohre regelrecht aufsprengen. Überlaufende Dachrinnen können zudem die Hausfassade beinträchtigen. Auch die Dacheinfassung muss unbedingt gesäubert werden.

Schneefanggitter auf Stabilität kontrollieren:
Eine zuverlässige Methode zur Vermeidung von Dachlawinen bieten Schneefanggitter. Sie werden an den Kanten des Daches angebracht und verhindern ein Abrutschen der Schneemassen. Bestehende Systeme müssen vor dem ersten Schneeeinbruch auf ihre Stabilität und Funktionalität überprüft werden. Schneefanggitter und Schneestopper lassen sich ggf. vom Dachdecker ohne großen Aufwand nachrüsten.

Kamine, Dachfenster und Lüfterrohre müssen dicht sein:
Feuchtigkeit im Dach, auch wenn sie nur durch kleinste Stellen eindringt, gefährdet die Dämmung sowie das Mauerwerk des gesamten Hauses und ist sehr aufwändig zu beseitigen. Kamine, Dachfenster, Lüfterrohre und andere Elemente müssen daher unbedingt regelmäßig auf Risse und undichte Stellen geprüft werden.

Überprüfung durch den Experten:
Kleine Handgriffe wie das Säubern der Dachrinnen kann der Hausbesitzer unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen selbst vornehmen. Die allgemeine Dachwartung vor dem Winter sollte jedoch stets von einem Fachmann wie dem Dachdecker vorgenommen werden. Dieser weiß, welche Komponenten wie kontrolliert werden müssen und kann fachmännisch beraten. Die meisten Dach-Checks werden von regionalen Firmen kostengünstig angeboten.

Das richtige Dachmaterial wählen:
Die beste Vorsorge trifft man selbstverständlich, wenn man sich bereits beim Hausbau oder Sanierungsprojekt für das richtige Dachmaterial entscheidet. Wo einige Bedachungsmaterialien mit den Jahren an Festigkeit verlieren, nimmt diese z.B. von Bramac Dachsteinen im Laufe der Jahre zu und gewährleistet so einen maximalen Schutz bei Schnee, Eislasten und Hagel. Sollte es dennoch zu einem Schaden kommen, können Bramac Dachsteine einfach und problemlos ausgetauscht werden.