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Dämmerungseinbrüche beachtlich gesunken

Zum vierten Mal in Folge wurden von der Polizei gezielte Maßnahmen gegen Einbrüche in den Herbst- und Wintermonaten 2017 und 2018 gesetzt. Gegenüber dem Vorjahr ist die Anzahl der Einbruchsdiebstähle um 16 Prozent gesunken, die Aufklärungsrate hingegen gestiegen.
Lisa Grüner

Im Jahr 2014 wurde erstmals ein breit angelegtes Maßnahmenpaket zur Bekämpfung des Dämmerungseinbruchs in Österreich geschnürt, das zu einem Rückgang der Zahl der Anzeigen im Wohnraumeinbruch geführt hat. Dieses Paket bestand aus Analyse, Fahndungs- und Ermittlungsarbeit sowie verstärkten Präventionsmaßnahmen. Seit dem werden jährlich aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse Feinabstimmungen der zu setzenden Maßnahmen vorgenommen und Intensivmaßnahmen konzentriert. In dem Vergleichszeitraum von November 2017 bis Anfang Februar 2018 gab es rund 300 Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser weniger, was einem Rückgang von 16 Prozent entspricht.

Ein weiteres Ziel der Maßnahmen war die Steigerung der Klärungsquote. Auf diesem Gebiet kann ein zusätzlicher Erfolg verzeichnet werden. Während im Vorjahr am Ende der Saison 54 von 1.737 Einbruchsdiebstählen geklärt werden konnten, sind heuer bereits 100 von 1.440 Einbruchsdiebstählen geklärt. Das entspricht einer Steigerung der Klärungsquote von 2,6 Prozent im Vorjahr auf knapp sieben Prozent im Vergleichszeitraum 2017/2018.