Das Domenig Steinhaus in Steindorf am Ossiacher See, Opus Magnum des 2012 verstorbenen renommierten Architekten Günther Domenig, bekommt eine neue Leiterin. Der Stiftungsvorstand hat der Architektin Gordana Brandner-Gruber mit November die organisatorische und künstlerische Leitung des Betriebes übertragen. Gordana Brandner-Gruber, in München geboren, in Moosburg in Kärnten aufgewachsen, absolvierte die Modeschule Hetzendorf, studierte Architektur mit Schwerpunkt Städtebau und war Assistentin an der Technischen Universität Wien. Mit ihrem Büro starke-orte machte sie sich selbständig und widmet sich – seit 12 Jahren wieder in Moosburg in Kärnten lebend – schwerpunktmäßig der Baukulturvermittlung und Integrationsprozessen.
Gordana Brandner-Gruber möchte das Domenig Steinhaus mit neuer Strahlkraft positionieren: Ich möchte das Steinhaus, dieses faszinierende Bauwerk am See, als internationales Zentrum für Architektur- und Kulturschaffende weiterentwickeln und auf die bisherige Arbeit aufbauen
Für den Kulturbetrieb müssen die Weichen für die Zukunft jetzt gestellt werden. 2020 setzte nicht nur die Corona-Pandemie zu. Schwere Regenfälle führten im Sommer völlig unvorhergesehen zu einer Überschwemmung der unteren Geschosse des Baudenkmals. Die zurückgebliebenen Schäden sind weitgehend behoben, die Aufräumarbeiten abgeschlossen. Im Mai 2021 wird das STEINHAUS wieder für das Publikum öffnen – mit spannenden Programmschwerpunkten im Rahmen des Kärntner Baukulturjahrs 2021.
Foto: Domenig Steinhaus